"Ich fühle mich so isoliert"

Prinzessin Diana: Trauriger Brief beschreibt ihre Einsamkeit

Wie unglücklich Prinzessin Diana über weite Strecken ihres adeligen Lebens war, zeigt ein trauriger Brief, der jetzt im Zuge einer Versteigerung veröffentlicht wurde.

Im Zuge einer Auktion wurde ein trauriger Brief von Prinzessin Diana veröffentlicht, den sie 1991 geschrieben hatte.
In ihren Augen lag so viel Traurigkeit ... Wie einsam sich Lady Di oftmals fühlte, zeigt ein jetzt bei einer Versteigerung angebotener, trauriger Brief von 1991. Foto: Anwar Hussein / Getty Images
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Auch 20 Jahre nach ihrem Tod berührt das Schicksal der "Königin der Herzen" noch immer Menschen auf der ganzen Welt. Zu früh musste die damals 36-Jährige von uns gehen, zu sehr hatte Sie im Hause der Windsors gelitten. Wie schlimm es ihr tatsächlich als Teil des britischen Königshauses ging, zeigt jetzt auch ein 1991 von ihr verfasster Brief, den sie ihrem Bekannten Dudley Poplak schickte.

Missverstanden und allein gelassen

In diesem Schriftstück, das der Daily Mail vorliegt, schreibt Lady Di unter anderem: "Ich fühle mich gerade extrem isoliert, mehr als je zuvor - jetzt, wo ich sehe, was auf dieses Land und diese Familie zukommt. [...] Ich habe das Gefühl, dass du an mich glaubst, Dudley - du hast ja keine Ahnung, was mir das bedeutet, wo ich mich doch so von allen missverstanden fühle, die mich umgeben."

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Nur wenige Monate bevor ihre brisante Bestseller-Biografie von Andrew Morton erschien, teilte sie also bereits ihrem befreundeten Dekorateur mit, wie sehr sie sich von den Royals im Stich gelassen fühlte. Außerdem lässt sie in den traurigen Zeilen durchblicken, dass sie Angst davor habe, was noch passieren würde.

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Gegenüber Daily Mail verriet Chris Albury vom Auktionshaus Dominic Winter Auctioneers, wie ergreifend er diesen Brief im Hinblick auf sein Entstehungsdatum empfindet: "Sie muss sich zu der Zeit besonders von den Windsors isoliert gefühlt haben, als ihre Ehe in die Brüche gegangen war und sie gerade erst ihre Sichtweise des royalen Lebens an [Andrew] Morton berichtet hatte. Wohl wissend, dass sie damit den Geist aus der Flasche lassen und damit ihr Leben für immer verändern würde - zum Guten oder zum Schlechten hin."

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