Finanzen

Preisschock bei den Energiepreisen: So teuer werden Strom und Co.

Die Energiepreise steigen auch in den kommenden Wochen weiter an. Lesen Sie hier, wie teuer Strom und Co. wirklich werden.

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Die Erzeugerpreise der deutschen Hersteller stiegen aufgrund des Ukraine-Kriegs auch im Mai im Durchschnitt um 33 Prozent an. Laut dem Statistischen Bundesamt sei dies der höchste Anstieg gegenüber einem Vorjahresmonat seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949. Die Statistik führt die Preise ab Fabriktor also noch bevor die Produkte in den Handel kämen. Mit ausschlaggebend für die hohe Preisentwicklung sind weiterhin die Energie-Preise, die im Vergleich zum vergangenen Jahr um rund 87 Prozent gestiegen sind.

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Energiekostenexplosion: Strom und Gas besonders teuer

Von der Energiepreiserhöhung sein laut 'Bild' vor allem Erdgas, Strom und Mineralöl betroffen. Demnach sei Erdgas rund 148 Prozent teurer als vor einem Jahr. Strom koste nun etwa 90 Prozent mehr als vor einem Jahr, Mineralöl sei um knapp 56 Prozent angestiegen.

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Besonders hart träfe es auch die Industrie. So sollen Kraftwerke sogar 241 Prozent mehr für Erdgas zahlen und Industrieabnehmer rund 211 Prozent.

Energiekosten sollen weiter steigen

Ein Preisanstieg, der voraussichtlich auch in den kommenden Monaten so bleibt. "Vor allem für die Energiepreise scheint so schnell keine Trendwende in Sicht, zumal angesichts der Nachrichten über die Drosselung der russischen Erdgaslieferungen", erklärt Ökonom Jens-Oliver Niklasch von der LBBW gegenüber 'Bild'. Bisher hätten die Unternehmen laut 'Bild' den massiven Anstieg der Erzeugerpreise nur teilweise an die Endverbraucher weitergegeben, diese müssten zukünftig aber weiter mit ansteigenden Kosten rechnen.

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