So lebt der Witwer heute

Peter Weck: "Der Einschnitt war deutlich spürbar"

Peter Weck musste 2012 den Verlust seiner Gattin verkraften. Auch heute belastet ihn der Schicksalsschlag noch.

Peter Weck heute - So lebt der Schauspieler in Wien
Peter Weck lebt in einer Mietswohnung in Wien. Die Villa verließ er nach dem Tod seiner Frau. Foto: Christian Marquardt/WireImage via GettyImages
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Mit 'Ich heirate eine Familie' spielte sich Schauspieler Peter Weck in den 80ern in die Herzen der TV-Zuschauer. Seit einigen Jahren wurde es still um den mittlerweile 86-Jährigen. 2012 starb seine Frau Ingrid völlig überraschend. Jetzt erzählte er in einem Interview wie es ihm als Witwer geht – und was ihn jung hält.

Mit 86 Jahren im Fitnessstudio

Nach dem Tod seiner Frau Ingrid – sie starb an einem Herzinfarkt – verließ er die gemeinsame Villa und zog in eine Mietswohnung. Dort bekommt er im Haushalt etwas Hilfe, erledigt viele Dinge aber auch zu Fuß alleine. Obwohl er 86 Jahre alt ist, hat Peter Weck immer wieder auch Spaß an Neuem. So entschied er sich vor zwei Jahren, mit Trainieren im Fitnessstudio anzufangen. Angst vor dem 87. Geburtstag im August? Fehlanzeige.

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"Es ist so, wie es ist. Die Zahl erschreckt mich nicht, solange ich mich körperlich so in Ordnung fühle wie jetzt und das auch noch eine Zeit lang genießen kann", so der Schauspieler gegenüber Bauer Stars & Stories im Hotel Imperial Wien. "Das würde mich glücklich machen." Unter anderem die Arbeite halte ihn jung. Doch der Tod seiner Frau war für ihn ein großer Schlag. Im Juni hätten sie ihren 50. Hochzeitstag gefeiert.

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"Der Einschnitt war deutlich spürbar"

"Ihr Tod war nur so überraschend und gar nicht in mir programmiert. Schließlich war ich zwölf Jahre älter als sie. Dass das Schicksal dann die Sache umdrehte, war fatal", gesteht der zweifache Vater. "Wissen Sie, ich habe viele Menschen sterben sehen, habe meine Eltern und meinen Bruder verloren. Ich will nicht sagen, dass man sich daran gewöhnt – der Einschnitt war deutlich spürbar." Ihr Grab besucht er regelmäßig, mit der Umstellung auf das Alleine-Sein habe er sich "sehr schwer getan. Und das tue ich heute noch."

Trotzdem vergeht ihm nicht die Lust aufs Leben – und auf den beruflichen Erfolg. Erst gerade wurde er zum vierten Mal für sein Lebenswerk ausgezeichnet. In die Schauspiel-Rente will er sich nicht verabschieden: "Solange ich fähig bin, etwas zu tun. Werde ich das auch machen."

Video: Wenn ich einmal nicht mehr da bin ...

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