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Maria Ketikidou: "Vielleicht wäre ich sonst niemals Schauspielerin geworden?"

Schauspielerin Maria Ketikidou plaudert im Interview über ihren Weg zur Schauspielerei und Positivität.

Maria Ketikidou
Schauspielerin Maria Ketikidou. Foto: Tristar Media/Getty Images
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Schauspielerin Maria Ketikidou stand vor über 40 Jahren das erste Mal vor der Kamera.

Auch spannend:

Wie die "Großstadtrevier"-Ermittlerin mit Herausforderungen im Beruf und Privatleben umgeht.

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Griechisches Temperament, norddeutsche Gründlichkeit: Die Schauspielerin (57) hat viele Seiten. Und beweist: Wer als Teenie-Star beginnt, kann sich Bodenständigkeit und Neugier auf den Beruf weiter bewahren. Auf einen Blick traf die TV-Ermittlerin (neue Folgen "Großstadtrevier" ab 9.10 18: 50Uhr, ARD) an einem drehfreien Tag vor den Toren Hamburgs.

Schauspielerin Maria Ketikidou im Interview

Starkregen, Orkan-Gefahr – es sprach heute alles gegen eine Fotoproduktion auf einem Campingplatz. Sie haben es trotzdem gewagt...

Ich bin weder ein mutiger Mensch noch neige ich zu Optimismus im Übermaß. Aber ich habe die Erfahrung gemacht: Wenn ich in meinem Leben mutig war und etwas riskiert habe, dann wurde das fast immer auch belohnt. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt – an diesem Sprichwort ist etwas dran.

Haben Sie ein Beispiel aus Ihrem Leben, wo Mut belohnt wurde?

Ich bin als Teenagerin zu einem Film-Casting gegangen. Ich weiß bis heute nicht, was mich da an den Fäden gezogen hat, weil ich eigentlich total schüchtern war. Aber ich habe es dennoch gewagt und bekam die Rolle. Das hat mein Leben total verändert. Vielleicht wäre ich sonst niemals Schauspielerin geworden?

Wenn es um Ihr Privatleben geht, halten Sie sich lieber etwas bedeckt…

Privat befinde ich mich in einem sehr glücklichen Zustand, aber mein Beziehungsleben möchte ich auch weiterhin privat halten. Für mich spielt vor allem meine Familie, meine Eltern, gerade eine besonders wichtige Rolle. Wir haben ein sehr enges Verhältnis und ich achte sehr darauf, dass es ihnen gut geht. Mein Vater hat kürzlich zum dritten Mal den Krebs besiegt, das ist aktuell die allerbeste Nachricht aus meinem Familienleben.

Was war die größte Herausforderung, die Sie in Ihrem Leben gemeistert haben?

1982 drehte ich meinen ersten Film. Ich habe also schon über 40 Jahre im Filmgeschäft überstanden. Davon ermittle ich schon seit 30 Jahren im "Großstadtrevier". Und mich gibt es immer noch! Wenn das mal keine große Herausforderung war? Ich glaube, das habe ich vor allem mit viel Humor geschafft und dass ich mich selbst nicht zu wichtig nehme. Nicht jeder Tag gefällt mir, aber ich mache das Beste daraus. Ich bin sehr anpassungsfähig, kann mich schnell auf neue Situationen einstellen, das hat mir im Leben schon oft weitergeholfen.

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