Ireen Sheer im Interview: Ihre großen Renten-Pläne
Ireen Sheer verkündete kürzlich ihren Bühnenabschied. Ruhig wird es in ihrem Leben aber noch lange nicht.
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Es brutzelt in der Pfanne, die Messer klappern, hier wird abgeschmeckt, dort wird nachgewürzt. Und zwischendrin geschieht vor allem eines: Es wird geplaudert. Schließlich ist die Küche nicht nur der Ort, um zu kochen. Sondern auch, um über Essen und Gott und die Welt zu klatschen. NEUE POST traf Sängerin Ireen Sheer (73) am Herd. Aber Vorsicht! Nicht dass vor lauter Plauderei noch etwas anbrennt!
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Neue Post: Liebe Frau Sheer, stehen Sie gerne in der Küche?
Ireen Sheer: Ja, ich habe schon immer gerne gekocht! Am liebsten asiatisch, vor allem indisch. Dabei probiere ich immer neue Rezeptvariationen. Das geht dann auch manchmal schief …
Sie haben vor Kurzem Ihren Bühnenabschied verkündet, gerade Ihr letztes Album veröffentlicht. Dann bleibt bestimmt auch mehr Zeit, sich in der Küche auszutoben.
Ach, schaun wir mal, ob ich wieder öfter zum Kochen kommen werde …
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Das klingt so, als hätten Sie schon viele Pläne für die Zeit nach der Karriere!
Auf jeden Fall! Ich werde ja auch weiterhin ein erfülltes Leben haben. Ich werde ja kein „Couchpotato“ …
Was haben Sie sich denn alles vorgenommen?
Mein Traum ist es, noch viele Jahre gesund mit meinem Mann genießen zu können. Dazu gehören lange Reisen, Freunde und Familie mehr als bisher zu besuchen, aber auch unsere Hobbys Golfspielen und mit unserem Boot fahren. Ich werde jeden Tag aktiv nutzen.
Und auch mal richtig ausschlafen?
Ausschlafen ist nicht neu, das konnte ich eigentlich immer. Aber unabhängig in der Zeiteinteilung zu sein, insbesondere auch mal freie Wochenenden zu haben, das ist für mich wertvoll.
Das hat Ihnen während Ihrer langen Musikkarriere sicher gefehlt, oder?
Ja, ich habe doch viele schöne Momente in meinem Leben verpasst. So häufig, wenn sich Freunde und Familie am Wochenende getroffen haben, gefeiert haben, Kurzurlaube gemacht haben, habe ich ja gearbeitet. Und diese Gelegenheiten werden jetzt wahrgenommen! Gerade das viele Reisen, die langen Autofahrten und das Businesshotel-Leben werden mir nicht so sehr fehlen.
Was werden Sie auf der anderen Seite vermissen?
Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn man auf der Bühne steht und die strahlenden, glücklichen Gesichter der Zuschauer sieht. Und man genießt den Applaus. Eigentlich ist es genau das, was uns alle auf die Bühne treibt. Das werde ich schon vermissen.
Traute Zweisamkeit mit ihrem Mann Klaus-Jürgen Kahl: Dafür hat Ireen Sheer jetzt endlich mehr Zeit. Bald werden solche privaten Einblicke wohl häufiger auf Instagram zu sehen sein. Wie schön für das Paar!
Macht Sie das traurig?
Ich bin nicht traurig, dass ich gehe. Ich habe das meiner Mama vor vielen Jahren versprechen müssen. Zu gehen, wenn es am schönsten ist. Und es ist noch schön, aber die Zeit ist reif.
Haben Ihnen das auch Ihre gesundheitlichen Rückschläge, die Rückenoperation letztes Jahr und die Thrombose hinter dem Auge vor wenigen Wochen, erneut gezeigt?
Es hat mir noch einmal deutlich gemacht, dass meine Entscheidung richtig war. Ich möchte nicht an einem späteren Punkt in meinem Leben sagen: "Das oder das hätte ich gerne gemacht, aber jetzt ist es dazu zu spät."
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