Wird teurer

GEZ-Gebühr: "Wir werden für eine Beitragserhöhung kämpfen"

Der Intendant des SWR Kai Gniffke will die GEZ-Gebühr erhöhen. Was jetzt auf Verbraucher zukommt.

GEZ Kai Gniffke
Der Intendant des SWR und ARD-Vorsitzender Kai Gniffke will den GEZ-Beitrag erhöhen. Foto: IMAGO / imagebroker
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Kai Gniffke hat Großes vor- zukünftig sollen Verbraucher noch mehr Rundfunkgebühren zahlen!

Doch kann der Intendant des SWR und ARD-Vorsitzende das so einfach beschließen? Wir klären auf.

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Video: Glutamat

GEZ-Gebühren sollen erhöht werden

Auf der Digitalmesse Republica schockierte Kai Gniffke wohl viele der Verbraucher im Publikum. Er erklärte nämlich: "Wir werden für eine Beitragserhöhung kämpfen". So einfach geht das aber gar nicht, denn die Entscheidungsmacht über die Rundfunkgebühren liegt erst bei der unabhängigen Finanzkommission KEF und schlussendlich bei den Landesparlamenten. Wie viel Zuzahlung er den Zuschauern aufs Auge drücken will, verriet er aber auch auf Nachfrage nicht.

Die Finanzplanung der Öffentlich-Rechtlichen für das Jahr 2024 liegt der KEF aber schon vor und die Unterlagen werden zurzeit gesichtet. Abzuwarten also, was dort beschlossen wird.

Zu Zeiten, in denen alles teurer wird, ist die Nachricht einer Erhöhung der Zwangsgebühr für viele ein Schock. Auch in Anbetracht der Protz- und Prunkvorwürfen gegen die Sender. Von luxuriösen Essen und Büros auf Kosten der zahlenden Kunden liest man. Auch von viel zu hohen Gehältern, zuletzt auch bei Tom Buhrow mit einem Jahresgehalt über 400 000 Euro.

Kai Gniffkes Gehalt

Und er ist nicht der Einzige! Auch Kai Gniffke darf sich über ein monatliches Gehalt von 30 000 Euro freuen. In etwa so viel wie Bundeskanzler Olaf Scholz. Die Summe hält der ARD-Vorsitzende aber für völlig angemessen, schließlich sei er für das Programm und "5000 Menschen, die im SWR arbeiten" zuständig.

Wie hoch steigt die GEZ-Gebühr an?

Die meisten Menschen, die das Programm schauen, finden den Pflicht-Betrag von 18,36 Euro jetzt schon zu hoch. Laut Bild.de könnte in den nächsten Jahren ein wahrlich Preishammer folgen. Hier wird sogar von einem Beitrag bis zu 25 Euro gesprochen!

Bleibt abzuwarten, ob die Rundfunkgebühren sich tatsächlich so drastisch erhöhen.

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