So klappt es

Fitter Darm, flacher Bauch!

Unser Darm ist für unsere Gesundheit sehr wichtig. Wir erklären, was wir in jedem Alter tun können, damit es ihm gut geht! Und auch unser Bauch bekommt Aufmerksamkeit …

Fitter Darm, flacher Bauch: So geht's
In jedem Alter können wir gezielt etwas für unsere Darmgesundheit tun. Foto: Visivasnc / iStock
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Worauf wir in unseren 50ern achten sollten

Begeben sich unsere Hormone auf Bergund Talfahrt, zeigt sich das auch in unserer Mitte. Wir fühlen uns dann wie aufgebläht, der Hosenbund kneift – außer wir halten unsere Verdauung behutsam in der Spur

So lodert unser Verdauungsfeuer

Mit der Tuina-Massage trommeln wir Darm- und Figurprobleme einfach weg: Hände zu Fäusten ballen. Mit den Knöcheln vom Kreuzbein beidseitig entlang des Rückgrats hoch zu den Lendenwirbeln klopfen. 20-mal. Löst Blockaden im Darm, kurbelt unseren Stoffwechsel an.

Teestunde für den Darm

Statt zum Schnaps greifen wir nach schwerem Essen lieber zu Oolong-Tee. Denn der Krafttrunk wirkt wie eine Abnehmpille. Seine Saponine sorgen dafür, dass Nahrungsfett unverdaut wieder aus dem Darm geschieden wird. Für sichtbare Schlank-Effekte sind drei bis vier Tassen am Tag ratsam.

Häschen, hüpf … den Kilos davon

Ja, wissen wir: Bewegung ist das A und O für die Verdauung. Aber keine Zeit für Ausdauersport? Wie wäre es mit ein paar Minuten Seilspringen? Mit dem Hüpfen erzielen wir im Nu eine Intensiv-Massage für die Verdauungsorgane und einen Push-Effekt für unseren Fett-Stoffwechsel.

Sauer macht schlank

Der neueste Food-Hype: fermentierte Lebensmittel! Deren Vielzahl an Milchsäurebakterien ist ein Segen für unsere Verdauung – weil diese die Darmflora in Balance halten und Fettzellen Beine machen. Darum greifen wir möglichst oftzu Kefir, Joghurt oder Kimchi.

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Erbsen und Co. sind der Knaller

Von wegen leere Hülse: Proteine aus Bohnen, Erbsen oder Linsen sorgen dafür, dass wir uns rascher satt fühlen. Das führt laut Studie zu Abnehmerfolgen: Teilnehmer, die viele Hülsenfrüchte essen, nehmen weniger Gesamtkalorien auf – und nach 8 Wochen vor allem am Bauch ab.

Wahrlich kein Zuckerschlecken

Mit Fruchtzucker steht der Darm leider auf Kriegsfuß. Denn der süße Stoff zerstört das gesunde Bakterienmilieu, macht zudem dicker als normaler Zucker. Wir meiden daher Lebensmittel, denen viel Fruchtzucker zugesetzt ist, wie Fruchtjoghurts, Fertig-Müsli, Softdrinks etc.

Video: Diese Lebensmittel sind so gesund wie Superfood (Artikel wird unter dem Video fortgeführt)

Video Platzhalter

So bleibt der Darm auch mit 60 gesund

Manchmal zwickt es in den Gelenken. Zugegeben, deshalb lassen wir den Sport auch schon mal ausfallen. Doch zum Glück wissen wir: Bevor es zu Turbulenzen in unserer Mitte kommt, machen wir (uns) mobil – und Magendruck, Blähungen und Durchfällen gehörig Dampf

Das Bäuchlein flach halten

Neben Wärmflasche und Kirschkernkissen beruhigt ein dreilagiger, warmer Bauchwickel den Blähbauch. Dafür ein Leintuch in heißes Wasser tunken, auswringen. Ein trockenes Baumwolltuch darüberlegen, außen mit einem Wolltuch abschließen. 30 Minuten wirken lassen.

Das Zen der Tafelrunde

Wenn wir bei Tisch nicht zu "Schlingpflanzen" werden, sondern in Zeitlupe speisen, gelangt weniger Luft in den Bauch. Außerdem nehmen wir durch das gedrosselte Tempo weniger zu uns – ganz einfach, weil das Sättigungsgefühl erst 20 Minuten nach den ersten Bissen eintritt.

Aus dem Boden der Tatsachen

Reagiert unsere Mitte sauer auf Stress oder bestimmte Lebensmittel, tritt häufiger Sodbrennen auf. In Heilerde enthaltene Mineralien neutralisieren nicht nur Säuren im Bauch, sondern binden zudem Fett und Cholesterin. Für eine Slim-Wirkung 3 bis 6 Wochen lang einnehmen.

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Das schmeckt den Darmbakterien: Präbiotische Lebensmittel unterstützen die Darmflora. Wie? Indem sie Bakterien gedeihen lassen, die unsere Verdauung regulieren. Vor allem der Ballaststoff Inulin in Artischocken, Topinambur und Chicorée verbessert das Darm-Klima.

Dieser Dreh macht uns happy

Im yogischen Drehsitz massieren wir unsere Bauchorgane: sitzend rechtes Bein über linkes kreuzen, rechten Fuß aufstellen, linken Richtung Po ziehen, Oberkörper nach rechts drehen, linker Arm aufs rechte Knie, Hände zusammen. 10 tiefe Atemzüge, pro Seite 15-mal.

Der frühe Vogel – mag’s gern üppig

In der TCM gilt unser Darm als Frühaufsteher – er verdaut zwischen 5 und 7 Uhr am besten. Keine Angst also vor großen Portionen! Mit einem üppigen, warmen Frühstück aus Getreidebreien (z. B. Porridge) oder einer asiatischen Frühstückssuppe bleiben wir tagsüber topfit.

Tipps für den Darm für 70-Jährige

Ein überaktiver Darm braucht Verständnis – genauso wie ein träger. Denn er reagiert jetzt vielleicht empfindlicher auf einige Nahrungsmittel. Mit Ballaststoffen und sanfter Pflege vermeiden wir Spannungen auf mittlerer Ebene

Hans Tritt-in-die-Luft

Immer mit der Ruhe! Denn bevor wir den Tag beginnen, treten wir vor dem Aufstehen kräftig in die Pedale. Einfach nach dem Aufwachen die Bettdecke zur Seite schieben, Beine in die Luft strecken und zwei bis drei Minuten Luft-Fahrrad fahren! Damit zünden wir den Stoffwechsel-Turbo!

Summen für ein heiles Bäuchlein

Ärger kann uns auf den Magen schlagen, außer wir stoppen das Gefühlskarussell rechtzeitig – und zwar mit der Hummelatmung! Dafür die Zeigefinger auf die Ohrknorpel legen, leicht drücken, tief durch die Nase einatmen, beim Ausatmen laut summen. 7-mal wiederholen.

Wir sagen Ja zum Frühjahrsputz

Großreinemachen? Na klar! Tabuthema? Nö! Denn die Colon-Hydro-Therapie (CHT), die Ärzte und Heilpraktiker anbieten, ist eine moderne und effektive Methode zur Reinigung des Darms. Dieser wird mit Wasser (Temperatur 25 bis 41 °C) gespült – steril, diskret und geruchlos.

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Die unter anderem in Sauerkraut und Pastinaken enthaltenen präbiotischen Bakterien gelten als Schutztruppe für unsere Mitte. Sie verbessern die Aufnahme von Mineralstoffen wie Kalzium und Magnesium, beugen Verstopfungen vor – und bringen Hüftgold zum Schmelzen.

Wir sind immer gut zu(m) Fuß

Mmh, das tut gut! Massieren wir die Sohle des Mittelfußes, stimulieren wir gezielt die Organpunkte von Magen, Nieren, Leber und Darm. Am besten „flutscht“ es, wenn wir die Füße vor dem Schlafengehen massieren, je Seite circa fünf bis sieben Minuten. Danach ein Glas Wasser trinken.

Gut gekaut ist halb verdaut

Weil Verdauung schon im Mund anfängt, lassen wir unsere Zähne regelmäßig checken! Denn: Drückt es im Mund, drücken wir uns meist vorm gründlichen Kauen! Dann müssen Magen und Darm den Bauch mit zu vielen Säuren fluten, um die Nahrung kleinzukriegen. Stress pur!