Schwerer Verlust

Dagmar Wöhrl über den Tod ihres Sohnes: "An Weihnachten bin ich geflüchtet"

Vor über 20 Jahren erlitt der Sohn von Dagmar Wöhr einen tödlichen Unfall. Das Weihnachtsfest reißt die alten Wunden der Familie wieder auf!

Dagmar Wöhrl über den Tod ihres Sohnes: An Weihnachten bin ich geflüchtet
Dagmar Wöhrl verlor im Juli 2001 ihren 12-jährigen Sohn. Foto: IMAGO / Sven Simon
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Dieser Unfall erschütterte Dagmar Wöhrls Leben

Im Juli 2001 kletterte Ihr 12-jähriger Sohn Emanuel auf ein Baugerüst im Garten der Familie und stürzte in den Tod. Ein Schicksalsschlag, der vor allem Dagmar Wöhrl (68), ihren Mann Hans Rudolf (75) und ihren ältesten Sohn Marcus (37) damals aus dem Leben riss. Auch heute noch fehlt Emanuel in ihrer Mitte. "Der Schmerz bleibt, der geht nicht weg, die Phasen dazwischen werden nur länger", so der 'Die Höhle der Löwen'-Star.

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Zur Weihnachtsfolge ihrer beliebten Vox-Sendung erklärt die Unternehmerin im Interview, warum das Fest der Liebe bei ihr alle alten Wunden wieder aufreißt.

Die Familienzeit an Weihachten war für sie unerträglich

Vor allem in den ersten Jahren ertrug Dagmar Wöhrl das Weihnachtsfest kaum: "Die ersten Weihnachten konnte ich zu Hause überhaupt nicht verbringen. Ich bin meistens geflüchtet. Ich habe mich immer irgendwo verkrochen, weil gerade an Weihnachten die Familie auch sehr eng war. Wir sind ja eine Familie, die immer viel unterwegs ist. Aber zu Weihnachten war eben die Familie zusammen oder sind Skifahren gegangen und das war für mich dann schon sehr sehr schwer, ohne Manu da zu sein. Und die Erinnerungen und der Schmerz kamen natürlich geballt."

Inzwischen musste Familie Wöhrl einen Weg finden, mit dem schweren Verlust umzugehen.

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Video: Glutamat

Dagmar Wöhrl: "Für mich ist er immer da"

Die Unternehmerin spürt die Anwesenheit ihres Sohnes noch immer: "Er ist zwar nicht physisch da, aber für mich ist er das. Ich unterhalte mich auch sehr oft mit ihm. Also ist Manu für mich nicht verschwunden." An einer Gedenkstätte für ihren Sohn, die ihr Mann kurz nach Emanuels Tod eingerichtet hat, versucht Dagmar Wöhrl positiv zu bleiben: "Ich habe schon den Glauben oder die Hoffnung, dass man sich irgendwann wieder sieht."

Die Weihnachtszeit kann neben Liebe, Familie und Harmonie eben auch für Hoffnung stehen!

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