Auf gute Freunde

Wie uns eine gute Freundschaft gesund macht

Freunde sind so wichtig für die Gesundheit! Eine gute Freundschaft kann sogar das Leben verlängern – wenn man sie richtig pflegt.

Gute Freundschaft hält gesund
Auch für unsere Gesundheit ist es wichtig, dass wir gute Freunde nicht vernachlässigen. Foto: Juanmonino / iStock
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Unsere Lebenserwartung hängt nicht nur von der Gesundheit ab, sondern auch von unserer Gesamtzufriedenheit – und dabei ist entscheidend, ob gute Freundschaften und tiefe Bindungen zu anderen Menschen bestehen. So zeigen zwei Studien aus den USA: Wer diese hat, ist körperlich fitter und lebt bis zu acht Jahre länger als Menschen, die viel allein sind.

Gute Freundschaften schützen Ihr Herz

Auf gute Freunde lassen wir nichts kommen. Sie sind immer für uns da. Und das schützt unseren Lebensmotor, wie weitere Studien belegen: Enge Freundschaften mindern das Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme um rund 20 Prozent. Denn mit dem Schwinden der Stresshormone sinkt auch der Blutdruck, das Herz muss weniger stark pumpen.

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Sie streicheln Ihre Seele

Der Kontakt zu Freunden lässt unseren Körper verstärkt Substanzen ausschütten, die unser Selbstwertgefühl steigern. Forscher wiesen nach: Je mehr enge soziale Bindungen wir haben, desto weniger Stresshormone zirkulieren im Blut. Zudem sinkt das Risiko, eine Depression oder Angsterkrankung zu entwickeln. Denn mit vertrauten Menschen an der Seite werden Probleme, etwa im Beruf, als weniger bedrohlich empfunden. Teilen Sie Ihren Freunden das doch mal mit und sagen Sie: Danke auch dafür, ihr Lieben!

So pflegen Sie gute Freundschaften

Aufmerksam sein. Hier zählt, wie so oft: Qualität statt Quantität. Aber eine enge Verbundenheit zu anderen kommt nicht von allein. Psychologen raten deshalb: Kleine Gesten wie Briefe oder Anrufe zeigen anderen Menschen, wie wichtig sie für Sie sind. Darüber freuen diese sich. Und das wiederum macht Sie glücklich.

Wertschätzen "Manchmal vernachlässigen wir Freunde, wenn wir neu verliebt sind oder der Job uns vereinnahmt", sagt der Berliner Psychotherapeut Dr. Wolfgang Krüger. "Das ist normal, aber gefährlich. Denn oft erinnern wir uns an ehemals vertraute Personen erst wieder, wenn es uns mal schlecht geht.“ Genau diesen Mechanismus sollte man vermeiden: "Fragen Sie sich zum Beispiel: Wann habe ich das letzte Mal etwas Schönes mit meiner besten Freundin unternommen?" Das ist dann eine gute Anknüpfung, um mal wieder mit ihr zu telefonieren und die gute Freundschaft zu pflegen.

Im Video zeigen wir Tipps, wie Sie eine eingeschlafene Freundschaft wiederbeleben können:

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