Katzen als Heiler

So fördern Katzen unsere Gesundheit

Katzen tun uns nicht nur gut, sie machen uns tatsächlich auch gesund! Studien zufolge können Katzen beeindruckende Effekte auf unsere Gesundheit haben.

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Haustiere machen glücklich. Das wissen Tierbesitzer spätestens dann, wenn sich ihr Vierbeiner mal wieder zu ihnen gesellt, sobald man sich unwohl fühlt. Tiere scheinen oft zu merken, wenn wir krank sind.

Mittlerweile handelt es sich dabei aber nicht mehr um ein subjektives Empfinden. Zahlreiche Studien haben sich bereits mit den positiven Effekten von Haustieren auf unsere Gesundheit beschäftigt. Dabei fallen besonders Katzen auf. Die Wildkatzen in Miniaturausgabe tun unserem Körper nämlich gleich auf mehrere Weise gut. Wir haben die faszinierendsten Wirkungen auf unsere Gesundheit für Sie zusammengefasst.

5 Gründe, wieso Katzen uns gesund machen

1. Schnurren hilft gegen Stress

Wer sich gestresst fühlt, sollte zukünftig erst einmal seine Katze streicheln. Denn die wirkt wie ein Heilmittel gegen Stress! Studien zufolge können uns Haustiere sogar effektiver beruhigen als unser Partner und haben einen ähnlichen Effekt wie autogenes Training oder andere Entspannungsmethoden. Das mag an der Ausschüttung von Endorphinen liegen, denn Katzen machen uns nicht nur gesund, sondern auch glücklich.

2. Katzen senken den Blutdruck

Indem sie unser Stresslevel senken, schützen Katzen uns zudem vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Stress lässt den Blutdruck ansteigen, bei dauerhafter Belastung allerdings auch langfristig. Doch auch bei anderen Ursachen für Bluthochdruck ist ein positiver Effekt durch die Katzenhaltung festzustellen. Menschen mit Katzen weisen nicht nur einen niedrigeren Blutdruck, sondern auch einen langsameren Ruhepuls auf. Diesen Effekt konnten mehrere Studien feststellen.

3. Katzen verhindern Schlafstörungen

Nicht jeder nimmt seine Katze gerne mit ins Bett. Doch wer vor dem Zubettgehen noch einmal mit ihr kuschelt, wird mit ruhigem Schlaf belohnt. Wenn Katzen schnurren, vibriert ihr Körper. Diese Vibration wirkt entspannend auf den Körper und kann dadurch sogar Schlafstörungen vorbeugen.

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4. Katzen beschleunigen den Heilungsprozess

Welcher Katzenhalter kennt es nicht? Liegen wir krank auf dem Sofa, dauert es nicht lange und ein neugieriges Kätzchen gesellt sich dazu. Stubentiger sind empathischer als wir denken. Ihre Anwesenheit sorgt dafür, dass Endorphine ausgeschüttet werden. Diese senken nicht nur unser Stresslevel, sondern verringern auch das Schmerzempfinden. Mit einer Katze auf dem Schoß lässt sich eine Krankheit also gleich viel besser ertragen.

5. Katzen beugen psychischen Erkrankungen vor

Haustiere sind die besten Therapeuten, sagen viele Tierliebhaber. Da ist sogar etwas Wahres dran: Innerhalb einer Studie beobachtete ein Wissenschaftler an der Universität Bonn 150 Personen, die sich allesamt in einer Lebenskrise befanden. Die Hälfte der Probanden besaß ein Haustier, die andere keines. Er kam zu einem deutlichen Ergebnis: Zwei Drittel der Testpersonen ohne Haustier benötigte im Laufe der Zeit professionelle psychotherapeutische Hilfe. Noch beeindruckender ist eine weitere Beobachtung: Katzenhalter konnten ihre Krise allesamt ohne Hilfe bewältigen!

Zusätzlich werden Katzen heutzutage sogar immer häufiger in Altersheimen gehalten. Ihre Gesellschaft erhellt die Stimmung der Senioren. Oftmals zeigen Katzen sogar den nahenden Tod eines Menschen an. Sie spüren, wenn die Zeit gekommen ist und legen sich beruhigend an ihre Seite.

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Mareike Dudwiesus