Schokostreusel selbst herstellen: So geht's
Wer an Schokostreusel denkt, hat sicherlich namhafte Hersteller von Backwaren vor Augen. Die Alternative: Schokostreusel einfach selbst herstellen.
Nicht nur zu Feiertagsanlässen sind Schokostreusel ein fester Bestandteil des Backvorrats. Auch Eis, Pudding und - für ganz Schoko-Verrückte - Brot werden mit kleinen Schokowürmchen garniert. Selbstgemacht hat sie dennoch kaum jemand, schließlich sind sie relativ günstig im Supermarkt zu kaufen. Wer sich aber doch einmal der Aufgabe stellen und selbst Schokostreusel machen möchte, findet hier das passende Rezept dazu.
So lassen sich Schokostreusel selbst herstellen!
Zutaten
150 g Puderzucker
40 g Kakaopulver
30 ml Wasser
Mark einer Vanilleschote
Prise Salz
Messerspitze Instant-Kaffeepulver
2 Blatt Backpapier
Spritzbeutel mit Lochtülle oder selbstgemachte Spritztüte
Zubereitung
Vermengen Sie alle Zutaten mit einem Handrührgerät auf niedriger Stufe, bis es eine homogene Masse ist und keine Klümpchen enthalten sind.
Füllen Sie die Masse in einen Spritzbeutel mit sehr feiner Tülle oder eine selbstgemachte Spritztüte aus Backpapier.
Breiten Sie zwei Blätter Backpapier flach aus.
Spritzen Sie sehr feine Linien der Schokomischung parallel auf das Backpapier. Die Linien sollten so fein wie möglich sein und dürfen sich nicht berühren.
Lassen Sie es 24 Stunden aushärten.
Schneiden Sie die ausgehärteten Streifen der Schokomasse in circa fünf Millimeter große Stückchen.
Füllen Sie die fertigen Schokostreusel in ein luftdichtes Gefäß - fertig!
Nährwerte
- 753 kcal
- 10 g Eiweiß
- 8 g Fett
- 159 g Kohlenhydrate
Video: Wenn Sie mit Kindern backen ...
Diese selbstgemachten Schokostreusel halten sich luftdicht und ohne Sonneneinstrahlung für mindestens sechs Monate.
Was ist Hagelslag?
Nicht nur auf Plätzchen oder Torten machen sich die Streusel prima, auch auf Brot sind sie sehr beliebt. Der sogenannte "Hagelslag" besteht entweder aus Zucker- oder Schokostreusel und wird besonders in den Niederlanden, aber auch Belgien, Indonesien und Surinam gerne gegessen. Die Streusel werden hier ganz einfach auf ein Butterbrot verteilt.
Der Name soll wohl auf Hagel und das Geräusch anspielen, das die Stäbchen machen, wenn sie auf das Brot fallen. Schon um 1400 hat man in den Niederlanden Anis als Brotbelag genutzt. Um 1900 kam dann die heutige Variante mit Schokolade auf den Markt.