Angststörung

Phobien: Wenn aus Angst krankhafte Panik wird

Jeder hat vor etwas Angst. Wird die Angst jedoch unkontrollierbar und krankhaft, spricht man von einer Phobie. Viele Menschen leiden unter Phobien, doch nicht jeder spricht darüber.

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Das sind die Kennzeichen einer Phobie

Es gibt viele verschieden Phobien, manche Menschen leiden sogar unter mehreren. Doch woran ist eine Phobie überhaupt zu erkennen? Theoretisch kann jedem Gegenstand oder jeder Situation gegenüber eine tiefsitzende Angst entwickelt werden. Meist hat der Betroffene nicht wirklich die Angst vor dem Gegenstand selbst, sondern vor möglichen Konsequenzen bei Kontakt. Beispielsweise ist die Angst vor einem Fahrstuhl mit der Angst, dass dieser stecken bleibt und man darin qualvoll erstickt hinterlegt. Klare Kennzeichen für eine Phobie sind das Wissen um die Absurdität der Angst und trotzdem regelrechten Panikattacken, die diese Angst hervorruft. Die gefürchtete Situation wird von Phobikern konsequent vermieden, somit erfährt er natürlich auch nie, dass er gar nicht in Gefahr ist. Eine Phobie wird im Laufe der Zeit immer stärker und kann sogar den kompletten Tagesablauf bestimmen.

Diese Ursachen können hinter den Ängste stecken

Eine Phobie kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Ein traumatisches Erlebnis, ungelöste Konflikte, schreckliche Geschichten, was anderen in so einer Situation passiert ist. Es kann sich aber auch um eine alte, aus der Kindheit stammende Angst handeln, die nie aufgearbeitet wurde. Oder die Eltern haben ihre Phobie weitergegeben.

Die Symptome einer Phobie

Bei einer Phobie kreisen die Gedanken der betroffenen ständig um die vermeintliche Gefahr. Die eigenen Fähigkeiten, dass sie dieser Situation auch souverän gegenübertreten könnten, unterschätzen Phobiker völlig. Es kann zu Herzrasen, Schweißausbrüchen und Zittern kommen. Manche Betroffene flüchten sich in Alkohol oder Medikamente.

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Wie diese Form der Angststörung überwunden werden kann

Es gibt Möglichkeiten, eine Phobie zu überwinden. Das braucht allerdings Zeit und Geduld, vielleicht sogar professionelle Hilfe. Das eigene Verhalten und die Einstellung der furchteinflößenden Situation gegenüber müssen geändert werden. Es ist wichtig, sich seiner Angst zu stellen, um sie zu überwinden.

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