Hochseeinsel

Helgoland: Warum sich die Insel zu jeder Jahreszeit lohnt

Helgoland ist Deutschlands einzige Hochseeinsel, die zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert ist. Was die Insel so besonders macht.

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Video: Glutamat

Die Insel Helgoland bietet Besuchern viele Besonderheiten, eine Überfahrt mit dem Katamaran von Hamburg, Wedel oder Cuxhaven oder der MS Helgoland von Cuxhaven oder Büsum ermöglicht eine entspannte Anreise. Im Winter bringt die Winterfährverbindung von Cuxhaven aus Reisewillige auf die Insel. Wir verraten, warum Helgoland zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert ist.

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Erholung für Allergiker und Asthmatiker: Der Frühling auf Helgoland

Die Insel Helgoland darf sich mit dem Titel Nordseeheilbad schmücken und hat Deutschlands jod- und sauerstoffreichste Luft zu bieten. Autofahren ist auf Helgoland verboten, zudem ist die Insel pollenarm und somit auch im Frühling ein wahrer Wohlfühlort für Allergiker und Asthmatiker.

Vogelbeobachter haben im Frühling viel zu gucken auf Helgoland, nach und nach beginnen Seevögel mit dem Brüten, Zugvögel legen auf der Hochseeinsel eine kleine Pause von ihrer langen Reise ein, wäährend die Möwen und Basstölpel mit dem Nestbau beschäftigt sind.

Die Basstölpel fühlen sich auf Helgoland wohll. Foto: Kerstin Otto

Der Sommer auf der Hochseeinsel bietet Abwechslung und Unterhaltung

Wer es bunt und abwechslungsreich mag, ist im Sommer auf Helgoland gut aufgehoben. Ein breites Angebot aus den Bereichen Kunst, Kultur und Kulinarik begeistert die Besucher, die im Sommer nach Helgoland kommen. Ein besonders spektakuläres Ereignis ist hierbei die Börtebootregatta, von Livemusik untermalt und zur Stärkung werden am allen Ecken kulinarische Köstlichkeiten, wie beispielsweise die legendären Knieper angeboten.

Typisch für Helgoland: Eine Portion Knieper mit frischem Weißbrot. Foto: iStock / Christian Horz

Für Naturverbundene ist ein schöner Spaziergang auf dem Oberland über den Klippenwanderweg zu empfehlen. Vorbei am Lummenfelsen, bis hin zur Langen Anna, dem bekannten Wahrzeichen Helgolands. Zudem ist zwischen Mitte und Ende Juni ein besonderes Spektakel zu beobachten, der Lummensprung. Die drei Wochen alten Küken der Trottellummen stürzen die Klippen herunter, hinein in die tosenden Nordseefluten, um von ihren Eltern in die Nahrungsgründe geführt zu werden.

Wem das Spektakel zu aufregend ist, kann die Kegelrobben und Seehunde mit ihrem Baby beobachten, die sich auf der Düne vor Helgoland die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Ein Spektakel, dass sich übrigens auch prominente Helgoland-Fans, wie beispielsweise Hubertus Meyer-Burckhardt nicht entgehen lassen.

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Entspannung pur im Herbst auf Helgoland

Nach dem trubeligen Sommer kommt die Insel im Herbst wieder etwas zur Ruhe. Helgoland wird für passionierte Spaziergänger und Wanderer die Seeluft lieben zum begehrten Urlaubsziel. Und sollte das Wetter mal nicht mitspielen, bleiben immer noch ein Besuch im Schwimmbad mit Saunalandschaft oder im Helgoländer Museum.

Für Vogelfreunde gibt es auch im Herbst auf Helgoland viel zu sehen. Auf dem Lummenfelsen und der Langen Anna tummeln sich diverse Arten von Singvögeln, die auf ihrer Reise in den Süden eine kleine Rast einlegen.

Im Winter bietet die Insel Erholung

Durchatmen, die gute Seeluft einatmen, um die Atemwege zu befreien und einfach entspannen. Im Winter ist es ruhig und beschaulich auf Helgoland. Zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest lohnt sich ein Bummel über den Weihnachtsmarkt, den Helgoländer Hummerbudenzauber. In familiärer Atmosphäre mit einem Eiergrog in der Hand wird einem hier an besonders kalten Tagen schnell wieder warm ums Herz.

Eine junge Kegelrobbe wartet darauf, dass das Muttertier mit Futter zurückkehrt. Foto: Frank Fichtmüller / iStock

Ein besonderes Erlebnis im Winter auf Helgoland ist ein Besuch auf der Düne, wo zwischen November und Januar Kegelrobbenjunge beobachtet werden können. Bohlenwege und Aussichtsplattformen ermöglichen Besuchern eine freie Sicht auf den Robbennachwuchs, ohne dass die Jungtiere oder ihre Mütter gestört werden.

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