Heimisches Superfood – Kleine Wundermittel direkt vor unserer Tür
Superfoods wie Chia-Samen oder Matcha-Pulver gehören längst zu den beliebten Zutaten für Müslis, Smoothies oder als Anreicherung einer Mahlzeit. Doch wieso auf exotische Lösungen setzen, wenn wir ebenso tolle Alternativen auf unseren eigenen Feldern haben? Im Folgenden geben wir Ihnen einen kurzen Überblick, warum heimisches Superfood mindestens ebenso gut, wenn nicht besser ist.
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- Heimisches Superfood – die oft bessere Alternative
- Inspirationen, wie Sie Ihren Speiseplan mit heimischem Superfood wertvoll bereichern
- Was ist Superfood?
- Welche Kritik gibt es an Superfood?
- Was sollten Sie beim Verzehr von Superfood beachten?
- Fazit – Heimische Superfoods sind mehr als eine Überlegung wert
Heimisches Superfood – die oft bessere Alternative
Was ist der entscheidende Vorteil von heimischem Superfood gegenüber den Importen? Sie sind regional, haben kurze Transportwege und können in puncto Inhaltsstoffe locker mit ihren Konkurrenten mithalten. Dabei unterstützen sie die regionale Landwirtschaft und tun etwas für die Umwelt: Die Ökobilanz importierter Samen oder Beeren ist nämlich wesentlich schlechter. Wir geben Ihnen einen kurzen Überblick, welche heimischen Superfoods es gibt und welche exotischen Varianten Sie dadurch ersetzen können:
Leinsamen: Sie enthalten Ballaststoffe, Vitamin E und Kalium und sind auch hinsichtlich Omega-3-Fettsäuren fast gleichwertig mit Chiasamen.
Sonnenblumenkerne: Sie haben mehr Ballaststoffe als Pinienkerne und sind zudem etwas fettärmer.
Hafer & Hirse: Warum statt Quinoa nicht zu Hafer und Hirse greifen? Hafer punktet durch Ballaststoffe und hochwertige Fette, Hirse ist ein spitzen Eisen- und Zinklieferant.
Brombeeren & schwarze Johannisbeeren: Ein guter Ersatz für Goji-Beeren. Beide enthalten wertvolles Vitamin C und E, die Brombeere ist zudem reich an Eisen.
Walnüsse: Die Walnuss enthält ungesättigte Fettsäuren und essentielle Omega-3-Fettsäuren. Auch gilt sie als perfekter pflanzlicher Eiweißlieferant und ist eine gute Alternative zur Cashewnuss.
Petersilie: Auch Vitamin-C-Bomben wie die Orange lassen sich gut durch heimische Produkte wie die Petersilie ersetzen.
Inspirationen, wie Sie Ihren Speiseplan mit heimischem Superfood wertvoll bereichern
Es gibt viele und farbenfrohe Möglichkeiten, wie Sie Ihre Mahlzeiten, Smoothies oder Müslis durch heimisches Superfood ergänzen können. Im Folgenden geben wir Ihnen ein paar Anregungen, wie Sie die Vielfalt heimischen Superfoods besser kennenlernen und verwenden können.
Kochen lernen mit heimischen Superfoods
Einen umfangreichen Ratgeber mit über 50 Rezepten liefert die Apotheken Umschau. Vom Apfel bis hin zum Holunder erhalten Sie zahlreiche Anregungen zum Kochen mit gesunden Kraftquellen aus unserer Heimat. Dabei werden auch der gesundheitliche Aspekt und die Nährstoffe in Hinblick auf die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse beleuchtet.
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Verfasst von Dr. Hans Haltmeier, Chefredakteur der Apotheken Umschau
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Superfoods in Pulverform gibt es nicht nur als Importware, sondern auch aus dem deutschen Anbau. Die Firma PureRaw stellt hochwertiges Chlorella-Pulver her, das im Glasröhrensystem in einem Gewächshaus in Deutschland angebaut wird. Die Süßwasseralge zählt zu den ältesten Pflanzen der Erde und wird gerne von Sportlern und Gesundheitsbewussten konsumiert.
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Leinsamen aus deutschem Bio-Anbau
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Was ist Superfood?
Die Bezeichnung „Superfood“ umfasst alle Lebensmittel, denen eine besonders positive Auswirkung auf die Gesundheit nachgesagt wird. Eine rechtlich verbindliche Definition gibt es jedoch nicht. Sie zeichnen sich durch einen besonders hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und/oder sekundären Pflanzenstoffen aus. Die besonders gesundheitsfördernden Eigenschaften werden an vielen Stellen angepriesen – wissenschaftliche Erkenntnisse gibt es bisher aber wenige.
Während lange Zeit vor allem exotische Superfoods verzehrt wurden, besteht ein stetig wachsendes Interesse an regionalen Produkten. Neben Früchten, Pflanzen, getrockneten Varianten, Saft, Extrakten und Pulvern gibt es unterschiedlichste Formen der kleinen Nährstoffbomben. Oft werden Sie auch in Müsli, Smoothies oder Brot beigesetzt.
Welche Kritik gibt es an Superfood?
Eine wesentliche Kritik am Superfood ist, dass in der Vermarktung zu viel versprochen und vieles als Wundermittel verkauft wird. Oft mit wundersamen Geschichten verknüpft werden unvergleichliche Eigenschaften angepriesen: Gesundheit, Energie und psychisches Wohlbefinden sind nur ein paar Beispiele, wobei Superfoods wahre Wunder bewirken sollen.
Im Gegensatz dazu gibt es nur wenige wissenschaftliche Nachweise über die tatsächliche Wirkung. Fakt ist, dass Superfoods im Vergleich zu regionalen Nahrungsmitteln keinen Mehrwert bieten, was die Vitamine und Mineralstoffe anbelangt.
Hinzu kommt, dass sie mit Schadstoffen belastet sein können und natürlich im Vergleich zu heimischen Lebensmitteln sehr teuer sind. Auch Allergien oder Überempfindlichkeiten können den Konsum von Superfood für Sie problematisch machen – schließlich sind die exotischen Varianten oft ungewohnt für Körper und Verdauung. Eine vorherige Absprache mit dem Arzt ist also, vor allem bei Vorbelastungen, sinnvoll.
Was sollten Sie beim Verzehr von Superfood beachten?
Vor allem, wenn Sie Superfoods dauerhaft in Ihre Ernährung integrieren wollen, sollten Sie ein paar gesundheitliche als auch ökologische Aspekte beachten:
Kaufen Sie vorzugsweise Superfoods in Form von Früchten und Samen frisch, getrocknet oder als Püree
Achten Sie auf etwaige Unverträglichkeiten oder Lebensmittelallergien und konsultieren Sie im Ernstfall Ihren Arzt
Meiden Sie Gojibeeren, wenn Sie Gerinnungshemmer einnehmen
Informieren Sie sich, wenn Sie Medikamente einnehmen, über mögliche Wechselwirkungen
Bedenken Sie beim Kauf von Superfoods auch den Einfluss auf die Umwelt und Gesellschaft in den Anbauregionen bedenken
Obwohl sich die Situation merklich gebessert hat, können Superfoods mit Schadstoffen wie Pestiziden, Schwermetallen oder Mineralöl belastet sein. Setzen Sie am besten auf etablierte Hersteller mit einem kontrollierten Anbau.
Fazit – Heimische Superfoods sind mehr als eine Überlegung wert
Wie Sie sehen können, gibt es für nahezu jedes exotische Superfood eine geeignete Alternative. In Sachen Inhaltsstoffen sind sie meist gleichwertig – jedoch werden unnötig lange Transportwege vermieden, die regionale Landwirtschaft unterstützt und auch preislich kommen Sie besser weg.
Eine hilfreiche Möglichkeit, sich besser mit den heimischen Superfoods vertraut zu machen, bietet Superfoods: Gesunde Kraftquellen aus unserer Heimat von der Apotheken Umschau. Hier lernen Sie die regionalen Alleskönner kennen und erhalten viele Rezepte mit an die Hand.
Trotz aller positiver Eigenschaften gibt es auch negative Aspekte zu berücksichtigen: Beim Verzehr von Superfoods können Unverträglichkeiten oder Lebensmittelallergien auftreten, auch unerwünschte Wechselwirkungen mit Medikamenten sind möglich. Ein weiterer Risikofaktor ist die mögliche Belastung durch Schadstoffe – im Vorfeld sollten Sie sich also zusätzlich informieren oder sich sogar von einem Arzt beraten lassen.
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