Ohne Schmerzen sitzen

Hämorrhoiden behandeln: Diese Tipps helfen dabei

Vergrößerte Hämorrhoiden sind zwar unangenehm, aber zum Glück nicht gefährlich. Welche Maßnahmen wirklich helfen, Hämorrhoiden zu behandeln.

Hämorrhoiden behandeln
Frauen sind häufiger von Hämorrhoiden betroffen als Männer. Foto: Lars Neumann / iStock
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Etwa jeder Zweite über 50 Jahren wird ab und zu von vergrößerten Hämorrhoiden geplagt. Eigentlich bezeichnet das Wort keine Krankheit, sondern schlicht Gefäßpolster am Ende des Mastdarms. Und die hat jeder von uns. Doch wenn sich das Geflecht von Arterien und Venen – ähnlich wie Krampfadern – ausweitet und nach außen stülpt, sind Schmerzen die Folge. Diese Tipps helfen dabei, krankhaft vergrößerte Hämorrhoiden erfolgreich zu behandeln.

Die Gründe für vergrößerte Hämorrhoiden

Frauen sind von diesem Problem häufiger betroffen als Männer. Denn Hauptursache für Hämorrhoiden ist eine Bindegewebsschwäche. Außerdem spielen Übergewicht, Bewegungsmangel, zu wenig Flüssigkeit sowie ungesunde Ernährungsgewohnheiten eine Rolle. Das Problem: Selbst dann, wenn sie ständig unter schmerzhaftem Brennen, Juckreiz und sogar Blutungen leiden, suchen viele Betroffene aus Scham keinen Arzt auf. Doch unbehandelt verschlimmert es sich oft.

Hämorrhoiden können krankhaft werden, wenn beim Stuhlgang zu starker Druck ausgeübt werden muss. Im Video zeigen wir Hausmittel, die Verstopfungen lösen (Artikel wird darunter fortgesetzt):

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Hämorrhoiden mit den richtigen Lebensmitteln versorgen

Um Hämorrhoiden zu behandeln ist es wichtig, täglich mindestens eineinhalb Liter Wasser oder Tee zu trinken. Zudem sollten Sie ausreichend Ballaststoffe wie Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte zu sich nehmen. Das erleichtert die Verdauung. Denn wer infolge einer Verstopfung länger auf der Toilette sitzen und stark pressen muss, erhöht damit den Druck auf das sensible Gewebe.

So behandeln Sie krankhaft vergrößerte Hämorrhoiden

Was aber, wenn sich trotz aller Bemühungen eine Vergrößerung der Gefäßpolster nicht verhindern lässt? Experten empfehlen eine Behandlung mit einem speziellen Wirkstoff: Quinisocain. Er lindert in nur wenigen Minuten den Juckreiz sowie das schmerzhafte Brennen – und das bis zu acht Stunden lang. In Ergänzung haben sich Präparate mit Hamamelis, der Zaubernuss, bewährt. Sie bilden eine Schutzschicht, die die Heilung fördert. Ein weiterer Vorteil ist die gute Verträglichkeit. Die Anwendung über einen längeren Zeitraum, um Hämorrhoiden zu behandeln, ist dadurch möglich.

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