Heilkraut

Basilikum kräftigt Herz, Gelenke und die Abwehr

Basilikum ist nicht nur Küchenkraut, sondern auch eine echte Heilpflanze. Welche Beschwerden Sie mit Basilikum behandeln können, erfahren Sie hier.

Basilikum: kräftigt Herz, Gelenke und die Abwehr
Fast jeder hat Basilikum in zu Hause stehen. Hier erfahren Sie, welche Heilkräfte in dem beliebten Küchenkraut schlummern. Foto: Nataliia_Pyzhova / iStock
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Nicht nur als Pesto, bei Tomate-Mozzarella oder auf der Pizza – auch in Parfüm findet Basilikum Verwendung. Sein Aroma vermittelt Leichtigkeit, Frische und einen Hauch des Südens. Doch das beliebte Küchenkraut erfreut nicht nur die Nase, es hilft auch gegen zahlreiche Beschwerden.

Basilikum bekämpft Entzündungen

So haben indische Forscher in einer Studie herausgefunden, dass die Inhaltsstoffe des Basilikums Entzündungen und Gelenkschwellungen bei Arthritis-Patienten um bis zu 73 Prozent lindern. Und das ebenso stark wie herkömmliche Medikamente. Der Grund: Basilikum enthält dieselben Enzyme, die auch in entzündungshemmenden Arzneien vorkommen. Besonders wirksam waren bei der Untersuchung das Indische sowie das Limonen-Basilikum. Die Pflanze – vor allem die enthaltene Urolsäure – wirkt auch Arthrose-Beschwerden entgegen. Tipp: Täglich mindestens einen Esslöffel frisches Basilikum den Mahlzeiten hinzufügen. Sehr lecker schmeckt es in Salaten, in der Nudelsoße oder als Klassiker mit Tomaten und Mozzarella. Am besten geben Sie die fein geschnittenen Blätter erst kurz vor dem Servieren zum Essen, so erhält sich ihr intensiver Geschmack.

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Ein ruhiger Schlaf mit Basilikum

Auch wenn Sie unter Schlafstörungen leiden, kann Ihnen Basilikum helfen. Hier spielen vor allem die ätherischen Öle der Pflanze wie Linalool, Cineol, Kampfer, Citral und Estragol eine entscheidende Rolle. Kochen Sie sich abends einen Tee aus den Blättern – er lässt Sie ruhiger ein- und durchschlafen. Rezept: Einen Teelöffel des Krauts mit 200 Milliliter heißem Wasser übergießen, zudecken und fünf Minuten ziehen lassen. Dann abgießen und zweimal täglich eine Tasse trinken. Auch bei Stress und Unruhe kann Basilikum eingesetzt werden. Neben dem Tee können Sie dafür auch einige wenige Tropfen Basilikumöl auf ein Taschentuch träufeln und inhalieren.

Basilikum stärkt Immunsystem und Kreislauf

Neue Studien zeigen zudem, dass die ätherischen Öle des beliebten Küchenkrauts den Körper vor sogenannten freien Radikalen schützen, die Ihre Zellen schädigen können. So stärkt Basilikum Ihre Abwehrkräfte und senkt sogar das Krebsrisiko. Die Blätter enthalten neben den heilkräftigen Ölen auch Provitamin A und Vitamin K. Beide sind wichtig für ein gesundes Herz-Kreislauf-System und schützen vor Gefäßablagerungen. Tipp: Ihr Herz liebt frisches Basilikum auf den Speisen.

Basilikum stoppt unangenehmen Mundgeruch

Die Blätter helfen außerdem gegen einen schlechten Atem. Denn ihre Inhaltstoffe hemmen die für den Mundgeruch verantwortlichen Bakterien. Auch bei Kopfschmerzen hat sich diese duftende Pflanze bewährt. Kauen Sie im Akutfall zwei bis drei frische Blätter.

Video: Nicht nur hinter Basilikum steckt eine Heilpflanze, sondern auch die Rose ist eine echte Wunderpflanze. Welche heilenden Kräfte sich in der Rose verbergen, erfahren Sie hier im Video (Text geht unter dem Video weiter):

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Inhaltsstoffe von Basilikum halten Insekten fern

Die meisten lieben den Geruch des Basilikums – Wespen und Mücken allerdings nicht. Wenn Sie sich vor den Insekten schützen möchten, stellen Sie ein Sträußchen Basilikum auf den Tisch. Aber auch dann, wenn eine Mücke bereits zugestochen hat, kommt das Kraut zum Einsatz: einige der Blätter zwischen den Fingern zerreiben und auf dem Stich verteilen.

So baut man Basilikum richtig an

Beim Anpflanzen sollten Sie beachten, dass Basilikum einen geschützten und sonnigen Standort benötigt. Der Boden sollte zudem nährstoffreich sein. Für die Aussaat empfiehlt es sich, keine Pflanzschalen zu verwenden, da das Küchenkraut nicht gerne umgepflanzt wird. Wichtig ist es außerdem, die Pflanze möglichst mittags zu gießen, da es ihr nicht bekommt, abends – bei kühleren Temperaturen – im Nassen zu stehen. Generell sollten Sie Staunässe vermeiden.

So erntet man Basilikum richtig

Die Blätter können Sie ernten, solange sie jung sind. Schneiden Sie diese immer stängelweise ab. Das fördert das Wachstum der Pflanze. Wenn Sie Basilikum einfrieren möchten, waschen Sie die Blätter und tupfen Sie diese mit einem Tuch trocken. Dann für eine Stunde in den Kühlschrank legen, um sie anschließend einzufrieren.

Quelle: Neue Post

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