Diese Tipps helfen gegen Rückenschmerzen
Bereits bei jedem Zweiten sind die Beschwerden chronisch. Wir sagen Ihnen, was langfristig gegen Rückenschmerzen hilft.
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Durchschnittlich verbringen wir laut Studien täglich mehr als sieben Stunden sitzend – viel zu lang, darüber sind sich Ärzte einig. Häufige Folge: Rückenschmerzen. Was können wir dagegen tun? „Bewegung ist die beste Vorbeugung“, sagt Dagmar Schlaubitz vom Deutschen Verband für Physiotherapie. „Wer ein- bis zweimal in der Woche für 30 Minuten Sport treibt, stärkt seine Rückenmuskulatur und bietet so dem Schmerz weniger Angriffspunkte.“ Denn die Rückenmuskulatur ist an fast jeder Bewegung des Körpers beteiligt. Besonders gut sind Schwimmen oder Nordic Walking. Ein Mangel an Bewegung führt hingegen dazu, dass die Faszien – das kollagenhaltige Bindegewebe – verhärten und verkleben. Laut neuer Studien ist dies in vielen Fällen der Auslöser von Beschwerden. Mit unseren Tipps stärken Sie Ihr Bindegewebe und gehen gegen Rückenschmerzen vor.
Massage lockert verklebte Faszien
Die sogenannte Faszien-Rollmassage lindert Verspannungen. Den Vorgang muss man sich so vorstellen: Das Bindegewebe, das Muskeln, Knochen, Organe und Gelenke umhüllt, verklebt an Körperstellen, die nicht genügend bewegt werden. Ein Masseur kann die Verklebungen auflösen, aber auch wir selbst können mit harten Schaumstoffrollen aus dem Sportgeschäft viel bewirken, indem wir diese langsam über die schmerzenden Stellen rollen. Zu Kaufen zum Beispiel bei Amazon.
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Übrigens: Auch beim Faszien-Yoga werden diese Regionen gezielt angesprochen.
Kieselsäure stärkt das Bindegewebe
Wenn das Bindegewebe an Elastizität verliert, kann auch eine Kombi aus den Schüßler-Salzen Nr. 1 und 11 helfen, es dann zu stärken (zum Beispiel „Silicea Pentarkan“, Apotheke). Auch Dehnübungen können die Bindegewebszellen anregen und gegen Rückenschmerzen helfen.
Ballaststoffe schonen Bänder und Muskeln
Auch Verstopfung kann zu Rückenschmerzen führen. Der überfüllte Enddarm übt dann einen Zug auf Bänder und Muskulatur aus. Eine ballaststoffreiche Ernährung hilft gegen Verstopfung. Experten empfehlen etwa 30 Gramm Ballaststoffe täglich. Vor allem Getreideprodukte (etwa Roggen, Hafer, Dinkel), Hülsenfrüchte, getrocknetes Obst sowie Nüsse sind besonders reich an Ballaststoffen.
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Flüssigkeit puffert die Bandscheiben
Ein häufiger Grund für Rückenschmerzen ist Flüssigkeitsmangel. Denn trinken wir nicht genug, wird der gallertartige Kern unserer Bandscheiben, der zu einem großen Teil aus Flüssigkeit besteht, spröde. Studien zeigen: Acht Gläser Wasser (je etwa 200 Milliliter) über den Tag verteilt zu trinken hält die Bandscheiben geschmeidig und mindert Schmerzen um etwa 80 Prozent.
Wechselduschen fördern den Blutfluss
Warm-kalte Wechselduschen fördern die Durchblutung der Haut und stärken das Bindegewebe. So geht’s: warmes Wasser über Arme und Beine fließen lassen. Dabei zunächst mit den Händen oder Füßen beginnen und dann mit der Brause langsam zum Oberkörper gehen, mit Bauch, Rücken und Kopf fortfahren. Beim zweiten Durchgang genauso vorgehen, nur mit kaltem Wasser. Dreimal wiederholen.
Extra-Tipp: Was Sie beim Tragen beachten sollten
Um eine schwere Kiste zu heben, sollte man in die Knie gehen und den Rücken gerade halten, hieß es früher oft. Was sagen Experten heute zu dieser Technik? „Heben Sie einfach, wie Sie wollen“, sagt etwa Dr. Gerd Müller, Leiter am Hamburger Rückenzentrum. „Aber achten Sie dabei auf die Grenzen Ihres Körpers.“ Einkäufe sollten immer auf zwei gleich schwere Taschen verteilt und in jeder Hand eine getragen werden. Noch besser gegen Rückenschmerzen ist ein Rucksack.