Die perfekte Partnerschaft

Beziehungstipps: Das sind die 6 größten Liebesmythen

Um das Thema Partnerschaft ranken sich viele Legenden, die längst nicht alle stimmen. Welche vermeintlichen Beziehungstipps sind die größten Liebesmythen?

Beziehungstipps: Das sind die 6 größten Liebesmythen
Ein populärer Liebesmythos: Für jeden Menschen gibt es nur die eine wahre Liebe. Foto: Kerstin Waurick / iStock
Auf Pinterest merken

Gegensätze ziehen sich an

Ein gesundes Maß an Unterschieden, etwa was Hobbys oder Vorlieben für Filme und Bücher betrifft, macht die Beziehung spannend – man kann vom Partner lernen und Neues entdecken. Auf Dauer halten aber eher jene Beziehungen, in denen beide Partner viele Gemeinsamkeiten haben und charakterlich auf einer Wellenlänge sind. Untersuchungen zeigen, dass in punkto Bildungsniveau, Wertvorstellungen und Lebensziele ähnliche Voraussetzungen wichtig sind.

Es gibt nur die eine wahre Liebe

Menschen entwickeln sich ein Leben lang. So wie es verschiedene Lebensphasen gibt, so kann man mehrere Beziehungen führen, die alle zu ihrer jeweiligen Zeit eine „wahre Liebe“ und genau richtig für uns waren. Ob eine Partnerschaft ein Leben lang hält, kann nur die Zukunft zeigen – doch auch wenn die Liebe uns nur eine Weile begleitet, ist sie deswegen nicht weniger wert.

Partner kennen keine Geheimnisse

Natürlich sollte man generell offen und ehrlich miteinander umgehen, denn Vertrauen ist das Fundament jeder Partnerschaft. Trotzdem sind gedankliche Freiräume wichtig, Partner müssen sich nicht alles erzählen. Verschweigen darf man Wünsche, die der andere nicht erfüllen und Probleme, bei denen er nicht weiterhelfen kann. Auch kleine körperliche Unpässlichkeiten, intime Details über verflossene Lieben, harmlose Flirts sowie Dinge, die andere uns im Vertrauen erzählt haben, behalten Sie besser für sich.

Getrennte Schlafzimmer zerstören das Glück

Das muss nicht sein. Tatsache ist: Viele Paare stören sich gegenseitig im Schlaf – weil sie laut schnarchen, sich hin- und herwälzen oder nachts aufstehen. Das führt dazu, dass ein Partner oft schlecht ein- oder durchschläft und morgens genervt aufwacht. Untersuchungen von Schlafforschern bestätigen, dass es gesünder und geruhsamer ist, allein zu schlafen. Einzelbetten müssen das Liebesleben übrigens nicht beeinträchtigen – man kann sich ja schließlich gegenseitig besuchen …

Unter dem Video geht der Artikel weiter.

Video Platzhalter

Glückliche Paare streiten nicht

Falsch! Viele Beziehungen gehen eher daran zugrunde, dass die Partner zu wenig miteinander kommunizieren und heikle Themen unausgesprochen lassen. Wer um des lieben Friedens willen alles herunterschluckt, wird am Ende unzufrieden – und das schadet der Beziehung viel mehr als gelegentliche Diskussionen. Die können die Beziehung sogar weiterbringen, wenn dabei Konflikte aus der Welt geschafft und Kompromisse beziehungsweise Lösungen für Probleme gefunden werden. Wichtig ist nur, sachlich zu bleiben und sich stets mit Respekt zu behandeln.

Eifersucht ist ein Beweis tiefer Gefühle

Auch dieser Beziehungstipp hilft nicht weiter – im Gegenteil: Ständige Kontrolle verrät vielmehr die Unsicherheit des anderen und einen Mangel an Vertrauen und kann die Beziehung letztendlich zerstören. Wenn Eifersucht ein bestimmendes Thema ist, steckt die Liebe meist in einer Krise. Tipp: Klären Sie mit Ihrem Partner, welche Freiheiten Sie sich gegenseitig zugestehen wollen und halten Sie sich daran. Zudem gilt: Je mehr Erfüllung und Bestätigung man auch außerhalb der Beziehung findet (etwa im Job, Verein etc.), desto leichter lässt sich Eifersucht im Zaum halten.