Zum Geburtstag von Loriot: 5 Fakten über Vicco von Bülow
Loriot wäre am 12. November 2018 stolze 95 Jahre alt geworden. Wir erinnern mit spannenden Fakten an den unvergesslichen Vicco von Bülow.

Er hat den deutschen Humor maßgeblich geprägt. Loriot, der mit bürgerlichem Namen Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow, lehrte uns, dass eine einfache Nudel unfassbar komisch sein kann und ein Leben ohne Mops sinnlos ist.
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In diesem Jahr hätte Vicco von Bülow, der 2011 im Alter von 87 Jahren verstarb, seinen 95. Geburtstag gefeiert. Seine Sketche bleiben bis heute legendär und auch im Privaten konnte der Vater von zwei Töchtern mit einigen Anekdoten überraschen.
Ein Heiratsantrag auf dem Friedhof
Für sein Kunststudium zog Vicco von Bülow nach Hamburg und lernte dort seine große Liebe, die gelernte Modezeichnerin Rose-Marie Schlumbom kennen. Bei einem gemeinsamen Spaziergang über den Friedhof Ohlsdorf in Hamburg hielt Loriot um ihre Hand an. 1951 heiratete das Paar, aus der Ehe, die bis zu seinem Tod hielt, gingen zwei Töchter hervor.
Evelyn Hamann war nicht seine Idealbesetzung für die typische deutsche Hausfrau
Das Bild einer typischen Hausfrau in Deutschland wich stark von dem Erscheinungsbild Evelyn Hamanns ab. Loriot stellte sich eine kleine dicke Frau mit blonden Haaren vor. Als er auf die großgewachsene und schlanke Evelyn Hamann mit ihren dunklen Haaren traf, änderte er seine Meinung.
Namensgeber für ein Lachs-Carpaccio
In seinem Lieblingslokal in Berlin hatte Vicco von Bülow seinem Stammplatz und ein Leibgericht. Das Lachs-Carpaccio, welches bei dem Italiener auf der Speisekarte steht, hatte es dem Humoristen angetan. Bis heute steht das Loriot-Lachs-Carpaccio auf der Speisekarte.
Was Loriot bei seinem Knollennasenmännchen zuerst zeichnete
Das legendäre Knollennasenmännchen sorgt bis heute für Begeisterung und Erheiterung. In einem Interview mit der SZ verriet Loriot einst, dass er beim Zeichnen nicht wie erwartet mit der Nase, sondern mit den Haaren anfängt.
Witze erzählen war nicht seine Stärke
Wer annimmt, Vicco von Bülow hätte zu Hause einen Schenkelklopfer nach dem anderen zum Besten gegeben, der irrt. Witze zu erzählen war nicht seine Stärke, wie er selbst erklärte. Er konnte sie sich schlichtweg nicht merken.
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