Wie Medikamente uns wichtige Nährstoffe entziehen
Medikamente können dem Körper Nährstoffe entziehen. Was Sie deshalb bei der Einnahme beachten sollten.
Antibiotika, Tabletten gegen Sodbrennen oder Diabetes: Millionen Deutsche nehmen rezeptpflichtige Arzneimittel ein. Dass diese Nebenwirkungen haben, ist zwar bekannt. Was die meisten mangels Warnhinweis auf den Packungen aber nicht wissen: Sie entziehen dem Körper wichtige Nährstoffe. Hierauf sollten Sie achten:
Säureblocker
So erleichternd die Wirkung auch ist, sogenannte Protonenpumpenhemmer haben unangenehme Folgen: Sie erschweren die Aufnahme von Kalzium und erhöhen das Risiko für Knochenbrüche. Osteoporose-Gefährdete sollten besser keine Säureblocker einnehmen. Für alle anderen empfiehlt es sich, das Kalzium-Konto mithilfe von Grünkohl, Brokkoli, Emmentaler, Milch, Mandeln oder Haselnüssen aufzufüllen.
Metformin
Es ist eines der meistverordneten Mittel gegen Diabetes, aber leider ein großer Vitamin-Räuber. Eine Studie zeigt: Bei langfristiger Einnahme von Metformin kommt es zum Abfall des Vitamin-B12-Spiegels im Blut. Die Forscher raten zu regelmäßigen Kontrollen – und zu einer Ernährung, die viel dieses Vitamins enthält: zum Beispiel durch Fisch (Makrele, Hering), Milch, Camembert, Rind- oder Kaninchenfleisch.
Antibiotika
Sie vernichten "böse" Bakterien – aber leider auch die guten, die unser Darm braucht. Die Folge: Verdauung und Nährstoffverwertung sind gestört. Abhilfe schaffen zwei bis drei Becher Naturjoghurt täglich, deren gesunde Bakterien helfen, die Darmflora zu sanieren.
Diese Artikel interessierten andere Leser besonders:
- Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Lebensmitteln
- Die Medikamenten-Uhr: Wann nehme ich welches Medikament?
- Beipackzettel richtig verstehen: Darauf sollten Sie achten
Video: Die vitaminreichsten Lebensmittel
Für das Abspielen des Videos nutzen wir den JW Player der Firma Longtail Ad Solutions, Inc.. Weitere Informationen zum JW Player findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Bevor wir das Video anzeigen, benötigen wir Deine Einwilligung. Die Einwilligung kannst Du jederzeit widerrufen, z.B. in unserem Datenschutzmanager.
Weitere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.