Welche Salatsorten sind am gesündesten?
Grün ist gleich Grün? Stimmt nicht! Manche Salatsorten sind gesünder als andere. Welcher Salat am gesündesten ist und wie Sie ihn am besten zubereiten, erfahren Sie hier.
Herrlich erfrischend, so ein knackiger Blattsalat - ob als Beilage oder Hauptgericht. Und da Salat hauptsächlich aus Wasser besteht, belastet er kaum und bringt sogar die Verdauung in Schwung. Doch was die wenigsten wissen: Salate enthalten auch wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe und Bitterstoffe, die sich positiv auf unsere Gefäße oder Zellen auswirken können. Wir verraten, welche iin welcher Salatsorte stecken und wie Sie von dem Gesund-Effekt am meisten profitieren.
Radicchio – Genuss für die Gefäße
Seine Superkräfte: Der würzigherbe Norditaliener ist durch seine enthaltenen Bitterstoffe nicht nur ein wirksamer Appetitzügler, gerade der Bitterstoff Intybin wirkt sich positiv auf unsere Blutgefäße aus und hilft, Gefäßverkalkung vorzubeugen. In Kombination mit dem hohen Gehalt an Vitamin K, das unsere Blutgerinnung reguliert, ist Radicchio daher ein echter Herz- und Gefäßschützer.
Gesund-Tipp: Da Vitamin K zu den fettlöslichen Vitaminen zählt, genießen wir Radicchio am besten mit etwas Öl oder Fett. Köstlich schmeckt er zu Risotto mit Weißwein und Garnelen.
Spinat – Bodyguard für die Zellen
Seine Superkräfte: Von wegen der enthält nur Eisen. Viel wertvoller sind die in Spinat enthaltenen Carotinoide, die der Körper in Vitamin A umwandeln kann. Gemeinsam mit Lutein und Zeaxanthin schützt er uns so vor Nachtblindheit und Makuladegeneration. Mehr noch: Durch seinen hohen Anteil an Antioxidantien kann er sogar Haut-, Magen- und Brustkrebs vorbeugen.
Gesund-Tipp: Für den gewünschten Effekt sind ein bis zwei Portionen Spinat pro Woche ideal. Wer zu Nierensteinen neigt, sollte aber darauf verzichten.
Feldsalat – Hilfe fürs Nervenkostüm
Seine Superkräfte: Eigentlich gilt er als Wintersalat. Inzwischen ist er aber das ganze Jahr über in den Supermärkten erhältlich. Unser Glück, denn Feldsalat fördert mit seinem Eisengehalt die Blutbildung und steigert so Leistungsfähigkeit und Konzentration. Da er zusätzlich Magnesium und ätherische Baldrianöle enthält, die beruhigend auf unsere Nerven wirken, ist er ein aromatischer Helfer in stressigen Zeiten.
An diesen fünf Anzeichen merken Sie, ob Sie einen Magnesium-Mangel haben (Artikel wird unter dem Video fortgesetzt):
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Gesund-Tipp: Da Eisen besser in Kombination mit Vitamin C vom Körper aufgenommen wird, ist ein Dressing mit Zitrone oder Orangensaft ideal.
Frisée – Power für die Abwehr
Seine Superkräfte: Der Frisée mit den gezackten Blättern ist eine echte Freude für den Darm und die Verdauung. Zum einen fördert der in ihm enthaltene Bitterstoff Lactucopikrin die Verdauung, gleichzeitig verbessert der Ballaststoff Inulin eine gesunde Darmflora. Und da im Darm bekanntlich 80 Prozent unserer Immunzellen sitzen, stärkt Frisée uns auf diese Weise sogar gegen Infekte.
Gesund-Tipp: Kombiniert mit zinkhaltigen Lebensmitteln (zum Beispiel Fleisch, Fisch, Nüsse) erhält die Abwehr einen zusätzlichen Kick.
Rucola – bitterer Schlank-Star
Seine Superkräfte: Der Trend-Salat punktet vor allem durch reichlich Senföle, die ihm seinen würzig-aromatischen Geschmack verleihen. Sie regen die hormonbedingt träge Verdauung an und fördern gleichzeitig die Entgiftung der Leber. Da er auch noch besonders wenig Kalorien und stoffwechselförderndes Jod (hilfreich für die Schilddrüse) enthält, ist er ideal, um ein paar überflüssige Pfunde loszuwerden.
Gesund-Tipp: In den Blattstielen von Rucola steckt Nitrat, aus dem sich krebserregende Nitrosamine bilden können. Darum sollten wir diese vor dem Verzehr entfernen. Die schädlichen Stoffe können Sie neutralisieren, wenn Sie Vitamin-C-haltiges Gemüse wie Paprika dazu essen.
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