Sturm-der-Liebe-Star Sebastian Fischer: Liebe auf den ersten Blick!
Sebastian Fischer gehört zu den Neulingen bei 'Sturm der Liebe'. An der Seite von Larissa Marolt und Dieter Bach wird er einer der Hauptakteure in der 14. Staffel der ARD-Telenovela. Wir haben mit dem gebürtigen Münchner über seine Arbeit und die Liebe gesprochen.

Herr Fischer, Sie spielen seit einigen Monaten bei 'Sturm der Liebe' mit. Wie hat sich Ihr Leben seitdem verändert?
Immens. Ich drehe von montags bis freitags von früh bis spät und dann wird noch Text gelernt. Freizeit bleibt da nicht mehr viel. Andererseits muss man auch sagen, wenn man es sich gut einteilt, fleißig und diszipliniert ist, dann lässt sich da immer noch irgendwo eine Lücke freischaufeln. Das ist mir auch wichtig, um den Kopf freizukriegen.
Ich kann mir vorstellen, dass Sie mittlerweile auch ziemlich viel Fanpost bekommen.
Meine Autogrammkarten sind so gut wie weg. (lacht) Für mich ist es das erste Mal in meiner Schauspielkarriere, dass ich eine derartige Aufmerksamkeit bekomme und so einen starken Fankontakt habe. Das ist ganz neu für mich. Natürlich sind bei der Post ein paar klassische Autogrammkartenjäger dabei, aber ich habe auch schon sehr schöne Briefe von den verschiedensten Zuschauer-Altersklassen bekommen. Am meisten gefreut hat mich bisher ein Brief aus Finnland, da war ich wirklich erstaunt. Es ist alles sehr aufregend für mich, fühlt sich aber auch sehr gut an.
Auch dieser 'Sturm der Liebe'-Star plauderte mit uns über die Liebe:
Sind Sie denn privat auch ein Frauenschwarm oder sind sie eher schüchtern?
Also ich bin keiner, der sagt: Heute Abend muss ich Frauen aufreißen. Ich bin immer mehr an dem Menschen an sich interessiert.
Wie stellen Sie sich denn das perfekte erste Date vor?
Am besten romantisch und humorvoll. Ich fühle mich wohl bei Leuten, die einen guten Humor haben und eloquent sind. Bei einem ersten Date bräuchte ich gar kein Spektakel, sondern einfach ein gutes Gespräch. Man sitzt am besten irgendwo draußen in der Sonne, isst etwas und unterhält sich.
Sie sind also genauso gerne draußen in der Natur wie Ihre Serienrolle?
Ja, total. Ich wohne seit vier Jahren im Chiemgau und fühle mich als gebürtiger Münchener dort wahnsinnig wohl. Die Nähe zu den Bergen, die Weite und die Freiheit sind wunderschön. Ich steige aufs Rad und bin innerhalb von 20 Minuten mitten in den Bergen. Wir haben zum Beispiel auch Pferde um uns herum.
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Der Umgang mit Pferden ist nichts Neues für Sie?
Ich hatte schon früh Kontakt mit Pferden, da meine Nachbarn eine Junghengstkoppel hatten und ich da immer mithelfen durfte. Die Tiere fand ich zwar schon immer toll, bin aber nie geritten. Damit habe ich erst im März zur Vorbereitung auf meine Rolle bei 'Sturm der Liebe' begonnen. Pferde sind wahnsinnig tolle Tiere, die einem auch ganz viel über einen selbst erzählen.
Ist das beim Dreh eine besondere Herausforderung?
Absolut. Aber wir haben mit Chrome [spielt Taifun bei 'Sturm der Liebe', Anmerkung der Red.] ein riesiges Glück. Das ist ein toptrainiertes Pferd mit einer unglaublichen Geduld. Er zuckt nicht, er tritt nicht. Man kann mit ihm praktisch alles machen. Ich habe auch versucht, vor dem Drehbeginn sehr viel Zeit mit ihm zu verbringen, damit ich ihn kennenlerne und umgekehrt. Das funktioniert großartig. Ich bin schwer begeistert.
Haben Sie selbst Haustiere?
Ich habe einen Hund, zwei Katzen und mittlerweile sogar ein Pferd, das allerdings meiner Freundin gehört. Da sind wir mittlerweile schon wirklich gut ausgerüstet.
Welchen Stellenwert hat Familie bei Ihnen?
Einen sehr hohen! Ich habe zwei Brüder, die mir alles bedeuten. Meine Familie steht bei mir ganz weit oben. Durch die viele Arbeit komme ich momentan leider eher wenig dazu, sie zu sehen. Es ist mir aber sehr wichtig, dass meine Familie und ich wissen: Wenn etwas ist, dann kann ich mich melden. Es ist immer jemand da, der mir helfen würde. Und auch umgekehrt würde ich sofort alles stehen und liegen lassen, wenn meine Familie mich braucht.
So wird die neue Staffel von 'Sturm der Liebe':
Stellen Sie sich vor, sie wären der beste Freund von Viktor Saalfeld. Welchen Rat würden Sie ihm geben in Bezug auf das gestörte Verhältnis zu seinem Vater?
Von außen betrachtet ist es natürlich schwierig, weil beide in der Jugend von Viktor viel falsch gemacht haben. Man kann nicht nur dem Vater alles ankreiden. Auch Viktor müsste mit seinen Ansprüchen zurückgehen. Ich würde ihm den Rat geben „Lebe einfach dein Leben und verzeihe viel“. Ich glaube, das ist der einzige Weg. Denn beide sind Sturköpfe und geradlinig, sonst würde das immer wieder explodieren. Sie sollten den Fokus auf sich selber legen. Dann könnten sie auch ein besseres Verhältnis zueinander aufbauen.
Das Ganze wird dadurch noch komplizierter, dass sich Viktor in die Verlobte seines Vaters verliebt. Können Sie sich an eine Situation erinnern, in der Sie auch einmal unglücklich verliebt waren?
Oh ja, da gab es eine Kommilitonin von mir. Ich hatte nie wirklich Chancen bei ihr. Sie ist dann auch mit einem aus meiner Klasse zusammengekommen… Das war schon sehr schmerzhaft. Im Nachhinein betrachtet ist es aber auch lustig, wie man sich in so eine Verliebtheit reinsteigert und nur noch das sieht, was man möchte.
Glauben Sie an Liebe auf den ersten Blick?
Ja, die habe ich auch schon selbst erlebt. Als ich meine Freundin zum ersten Mal gesehen habe, war ich sofort verliebt.
Sebastian Fischer als Viktor Saalfeld sehen Sie montags bis freitags um 15:10 Uhr bei 'Sturm der Liebe' in der ARD. Mehr über Sebastian Fischer und seinen Karrierstart gibt es in unserem Porträt.
Das Interview führte Kerstin Ammermann.
Video: Das große Saalfeld-Familiendrama bei 'Sturm der Liebe'
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