Sturm der Liebe: Der neue Star Sandro Kirtzel im Interview
Dieser Mann wird nicht nur Zuschauerherzen, sondern auch die der Damenwelt am Fürstenhof gewinnen: Sandro Kirtzel ist die neue männliche Hauptrolle bei 'Sturm der Liebe' (montags bis freitags um 15:10 Uhr, ARD). Kennen Sie noch nicht? Keine Sorge, wir stellen den Schauspieler vor.
Diese Frau förderte sein Talent
Sandro Kirtzel begann bereits schon als junger Schüler mit dem Theaterspielen, von Lehrern erhielt er früh Zuspruch. "Die ausschlaggebendste Person war aber meine Grundschullehrerin, die mich von Anfang an gefördert hat. Sie war ganz anders als meine vorigen Lehrerinnen, eine tolle Mischung aus Mama und Schauspiellehrerin." Damals sei alles noch sehr kindlich gewesen, aber er habe immer neuen Stoff bekommen, um daran zu arbeiten. Später studierte er an der Schauspielschule Zerboni in München, an der u.a. auch schon Diana Amft und Christine Neubauer lernten.
Nach Engagements am Theater und einer Gastrolle bei den 'Rosenheim-Cops' startet Kirtzel als Paul Lindbergh bei 'Sturm der Liebe' durch. Paul ist der Bruder von Alicia Lindbergh (Larissa Marolt), liebt Sport und wird von Romy (Désirée von Delft) umschwärmt. Die Leidenschaft für den Sport verbindet Rolle und Darsteller. "Sobald es um den Sport geht, [mag ich den Wettkampf] total. Ich spiele zum Beispiel seit Kindesbeinen an Fußball", erzählt Kirtzel. "Ich mag Teamsportarten generell. Ich begeistere mich aber auch für Squash und fürs Klettern." Bei 'Sturm der Liebe' steht vor allem das Rennrad im Mittelpunkt. In der ARD-Serie ist er ab Folge 2824 (vorraussichtlich 6. Dezember) zu sehen.
Sandro Kirtzel im Liebes-Interview
Liebenswert: Romy verliebt sich sofort in Paul. Sehen Sie sich privat auch als Frauenschwarm?
Sandro Kirtzel: Ich denke, dass man das selbst gar nicht so wahrnehmen kann. Man bekommt es eher mal von außen gesagt: 'Hey, merkst du überhaupt, wie sie dich anschaut?'. Letztendlich versucht man doch einfach nur eine gute Zeit zu haben und nette Leute kennenzulernen. Und da ist es meiner Meinung nach vor allem wichtig, dass man höflich und zuvorkommend ist.
Wie sprechen Sie denn eine Frau an, die Ihr Interesse geweckt hat?
Das kommt ganz auf die Situation an. Ich würde wahrscheinlich erstmal nur gucken (lacht). Ich will ja wissen, ob ich ihr überhaupt gefalle. Wenn das nicht der Fall ist, hat es sich ohnehin erledigt.
Sie würden also Blicke sprechen lassen?
Genau. Dann würde ich wahrscheinlich erst einmal tanzen. Denn auf der Tanzfläche fühle ich mich ziemlich wohl.
Was müsste eine Frau denn überhaupt mitbringen, damit sie für Sie interessant ist?
Mir gefallen Frauen, die kein Blatt vor den Mund nehmen und mich überraschen können. Und ich mag es, wenn mich jemand zum Lachen bringen kann.
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Wann hatten Sie denn das letzte Mal so richtig schlimmen Liebeskummer?
Das war mit 19 Jahren, nach der Trennung von meiner ersten Freundin. Anfangs habe ich mich nicht groß damit beschäftigt. Ich habe viel gearbeitet und mich mit Leuten umgeben, die mich auf andere Gedanken bringen. Ich wollte mich einfach nicht damit auseinandersetzen. Erst nach zwei, drei Monaten habe ich angefangen darüber zu reden und auch begonnen, mir selber Briefe zu schreiben. Das war so eine Art Gefühlstagebuch. Das hat mir sehr geholfen, meine Gefühle zu verstehen und einzuordnen.
Machen Sie solche Sachen denn lieber mit sich alleine aus oder vertrauen Sie sich anderen Menschen an?
Ich bin jemand, der viel redet. Dabei kann ich gut reflektieren. Genauso geht es mir beim Aufschreiben. Wenn ich aufschreibe oder darüber spreche, wie ich mich fühle, dann ist es nicht nur irgendein Hirngespinst. Die Dinge bekommen dadurch eine Form.
Mit wem war Ihr erster Kuss?
Den habe ich von der Tochter der besten Freundin meiner Mutter bekommen. Ich muss damals acht oder neun Jahre alt gewesen sein, sie war drei Jahre älter. Wir haben 'Vater, Mutter, Kind' gespielt und sie hat gesagt: 'Das gehört eben dazu!' (lacht). Es war also relativ unromantisch.
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Sie sind mittlerweile also ein attestierter Gut-Küsser?
Attestiert nicht, aber es sind zumindest noch keine Beschwerden gekommen (lacht).
Gibt es aktuell denn eine Frau, die Ihr Herz höher schlagen lässt?
Nein, ich bin Single. Da ich gerade einen neuen, intensiven Abschnitt in meinem Leben begonnen habe, ist das aber auch ok für mich.
Möchten Sie selber auch einmal eine Familie gründen?
Ja, unbedingt. Ich habe einen Wunschtraum, aber der bleibt mein Geheimnis.
Das Interview führte Kerstin Ammermann