Dornröschen weiß Bescheid

Schlaf ist die beste Medizin

"Schlaf ist die beste Meditation", sagt der Dalai Lama. Der Westen sagt: Schlaf ist die beste Medizin. Recht haben beide.

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In der Nacht verarbeiten wir die Ereignisse des vorangegangenen Tages und bereiten uns auf den nächsten vor. Wie Sie Körper und Seele im Schlaf noch besser unterstützen und Hindernisse auf dem Weg zur Erholung beiseiteschaffen

So hilft Schlaf laut chinesischer Medizin

Laut chinesischer Medizin entstammt jede Schlafstörung einem Energieproblem: Entweder wir haben zu viel oder zu wenig davon. Eine Akupunktur-Behandlung gleicht uns wieder aus. Auch hilfreich: Akupressurpflaster, die nachts sanft auf einen Schlafpunkt am Handgelenk drücken:

Die richtige Atmung für schnelles Einschlafen

Klarer Fall von Selbstbetrug: Wir gaukeln dem Körper vor, dass er schlummert, indem wir in schlaftypischen Mustern atmen. Über die Dauer von sechs bis acht Herzschlägen ausatmen, drei Herzschläge halten, vier Schläge einatmen. So verlangsamen sich Durchblutung sowie Stoffwechsel, und das Gehirn kommt zur Ruhe.

Schlaf-Trend: Sauberes Schlafen

Das Detox des Schlafes ist der Trend in Hollywood. Und diesmal machen wir gern mit: Denn tatsächlich tut es so gut, alles Gerümpel aus dem Schlafzimmer zu entfernen (von Klamottenbergen über ausgelesene Bücher bis zu übermäßig vielen Fotos)! Ist das geschafft, statten wir unser Bett mit Naturtextilien wie Leinen und Baumwolle aus. Der neue Dresscode für die Nacht: nichts als ein Seidennachthemd, oder ganz nackt schlafen. So kann unsere Haut atmen, und der Körper lernt, seine Temperatur natürlich zu regulieren.

Raubt Ihr Partner Ihnen den Schlaf? Hier mehr dazu:

Lebensmittel können den Schlaf unterstützen

Heiße Milch mit Honig? Wenn dies ein Ritual ist, das wir aus Kindertagen kennen, wird es helfen. Wissenschaftler empfehlen jedoch ein anderes Lebensmittel, um besser zu schlafen: Kirschen oder ihr Saft, denn das Obst enthält das Schlafhormon Melatonin. Dass reichhaltige Speisen vor dem Zubettgehen wie ein Schlafstopper wirken, haben wir schon am eigenen Leib erfahren. Und eigentlich wissen wir auch, dass ein Schlummerdrink zu viel uns zwar umhaut, aber tiefen, erholsamen Schlaf verhindert. Gegen ein Glas Wein spricht aber nichts.

Im Video zeigen wir Lebensmittel, die den Schlaf rauben können (Artikel wird unter dem Video fortgesetzt):

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Im Schlafzimmer herrscht Handyverbot!

Forscher der Harvard Medical School wiesen jetzt nach, dass das "blaue Licht" elektronischer Geräte wie ein Aufputschmittel wirkt. Sie ließen Studienteilnehmer abends vier Stunden lesen – zunächst am Laptop oder E-Book, dann gedruckte Texte. Das Ergebnis: An den Bildschirm-Abenden schliefen die Probanden später ein, träumten weniger, und ihr Wachhormon-Spiegel blieb erhöht. Wer Handy und Laptop nicht aus dem Schlafzimmer verbannen mag, kann seine Geräte mit speziellen Blaulichtfiltern versehen (zum Beispiel mit der App "f.lux").

Leide ich unter Insomnie?

Wer über vier Wochen hinweg mindestens viermal pro Woche trotz Selbsthilfeversuchen mehr als 30 Minuten zum Einschlafen braucht und nachts mehr als 45 Minuten wach liegt, sollte einen Experten (Somnologen) aufsuchen. Dieser kann eine Untersuchung im Schlaflabor anordnen (Polysomnographie), die Gehirn-, Herz- und Muskelaktivität erfasst. Aus den Ergebnissen lässt sich dann ein individueller Therapieansatz ableiten. Tipp: Einige Krankenkassen bieten ihren Mitgliedern interaktive Online-Coachings.

Lichttherapie für einen besseren Schlaf

An trüben Tagen holen wir uns die Sonne ins Haus: Lichttherapie-Geräte bringen mit ihrer UV-ähnlichen Stärke von 7000 bis 10.000 Lux unsere Wach- und Schlafhormone in die Balance (zum Vergleich: Zimmerleuchten produzieren 200 bis 300 Lux).

Das Comeback des Nickerchens

Acht Stunden Schlaf am Stück sind eine Erfindung der Neuzeit. Vor Verbreitung der Glühbirne schliefen die Menschen, wenn es dunkel wurde. Für sie waren Wachphasen in der Nacht normal. Anders als oftmals empfohlen, sollten sich Berufstätige ruhig am frühen Abend hinlegen. Wenn wir später aufwachen, freuen wir uns über Zeit zum Wachträumen oder Lesen.

Lesen Sie hier mehr dazu:

Oxytocin: Klingt komplex, ist aber kuschelig

Das "Kuschelhormon" ist Gegenspieler des Stresshormons Adrenalin. Es entspannt. Einnehmen müssen wir es nicht, es lässt sich leicht selbst herstellen: Einfach den Partner oder einen anderen lieben Menschen in den Arm nehmen. Ist gerade niemand greifbar, tut es auch eine vertraute Stimme am Telefon oder unser Fotoalbum.

Eine Schlafstörung mit Schlafentzug heilen

Ja, das funktioniert! Dazu über 14 Tage notieren, wie lange wir im Bett lagen und wie lange wir davon wach waren. Dann machen wir unsere Rechnung auf: Wir ziehen die Wachzeit von der Bettzeit ab. Jetzt verschieben wir unsere Zubettgehzeit um diese Zahl. Ein Beispiel: Lagen wir oft von 22 bis 6 Uhr im Bett, konnten aber von 3 bis 5 Uhr nicht schlafen, legen wir uns künftig erst um Mitternacht hin, schlafen schnell ein und bald durch. Danach erhöhen wir unser Schlafpensum schrittweise um 15 Minuten.

Wann Schlafmittel notwendig werden

Es klingt zu gut: Wir schlucken eine Tablette, und schon schlummern wir selig. Aber leider führen Schlafmittel in die Abhängigkeit. Und noch etwas spricht gegen sie: Als Schlaf kann man den erreichten Zustand eigentlich gar nicht bezeichnen. Die wahrhaft erholsamen, langen Tiefschlafphasen werden nicht erreicht. Die Tabletten stellen den Körper lediglich ruhig, am nächsten Morgen sind wir wie gerädert. Was aber tun, wenn wir nicht mehr ohne können? Nicht abrupt absetzen, sondern Hilfe beim Arzt oder Heilpraktiker suchen. Und natürliche Mittel wie Hopfen und Baldrian probieren.

Mehr dazu:

Guter Schlaf in der Lebensmitte

Hormonbedingte Schlafstörungen in den Wechseljahren sind meist vorübergehend. In schweren Fällen können pflanzliche oder synthetische Hormone helfen.

Rücken-, Seiten- oder Bauchschläfer? Das verrät Ihre bevorzugte Schlafposition über Ihren Charakter:

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