Sarah Biasini: Schickte Mutter Romy Schneider ihr ein Zeichen?
In ihrem Buch schildert Sarah Biasini (43) ein Schlüsselerlebnis am Grab ihrer 1982 verstorbenen Mutter Romy Schneider († 43), das für sie einiges veränderte.
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Sarah Biasini musste viel zu früh von ihrer berühmten Mutter, der legendären Schauspielerin Romy Schneider, Abschied nehmen: Erst vier Jahre war sie damals alt.
Mehr zum Thema: Wie es Romy Schneiders Tochter Sarah Biasini heute geht
Seit 2018 ist Biasini, die aus Schneiders Ehe mit Daniel Biasini stammt, selbst Mutter einer kleinen Tochter - und verarbeitet diese neue Erfahrung sowie die schmerzliche Abwesenheit ihrer eigenen Mutter in dem Buch 'La beauté du ciel' (auf Deutsch: 'Die Schönheit des Himmels')*, welches auf Französisch bereits am 06. Januar 2021 veröffentlicht wurde. Am 25. Oktober 2021 ist es auch in deutscher Sprache erhältlich.
Ein Wunder folgt auf Sarah Biasinis großen Schmerz
Dass Biasini, die jetzt im gleichen Alter wie Romy Schneider ist, als diese starb, mit dem Schreiben dieses Werks begann, führt sie auf ein schmerzliches Ereignis zurück: 2017 wurde das Grab der Schauspielerin (sowie gleichzeitig das ihres Sohnes David, † 14) von Unbekannten entweiht. Es wurde anschließend wieder hergerichtet, doch die kleine Beerdigungszeremonie riss alte Wunden auf. Gleichzeitig gab sie Schneiders Tochter aber auch die Möglichkeit, Frieden zu schließen - und nur wenige Tage später erfährt sie, dass sie schwanger ist.
Nachdem Sarah Biasini und ihr Partner Gil Lefeuvre über zehn Jahre lang, auch mithilfe künstlicher Befruchtung, versucht hatten, Eltern zu werden, glich diese Nachricht einem Wunder. Für die heute 43-Jährige ist es durchaus möglich, dass beide Ereignisse in Zusammenhang stehen: "Natürlich ist es ein Zufall, a priori, aber es ist schon merkwürdig", sagte sie gegenüber 'Marie Claire'.
Erfahren Sie hier mehr über magische Zeichen in unserem Alltag (Artikel geht unten weiter):
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Ihr bisher nur auf Französisch erhältliches Buch, das sie an ihre neugeborene Tochter Anna richtet, beginnt nicht ohne Grund mit dem Moment, in dem sie von der Schändung der Grabstätte erfährt. Sie habe vorgehabt, dieses Ereignis auf poetische Weise mit ihrer Schwangerschaft zusammenzuführen, so Biasini, und sagte sich, dass ihre Mutter ihr damals vielleicht ein Zeichen schicken wollte. In erster Linie diente diese Annahme ihrer Aussage nach zwar der Erzählung ihres Romans, doch so ganz zufällig war diese glückliche Fügung für sie ja auch nicht ...
Für Sarah Biasini zählt Romy Schneider bis heute allein als Mutter
In ihrem Buch wollte Sarah Biasini über die Freuden, Sorgen und Ängste als Mutter schreiben und das, was sie am besten kannte: die Abwesenheit, den Mangel. "Als ich erfuhr, dass ich schwanger war, verstand ich, dass dies mein Thema war: Wie wird man Mutter, wenn man selbst seine Mutter verloren hat und was für eine Art Mutter wirst du, wenn du den Tod kennst?", erklärte sie im Interview mit 'Paris Match'. Sie habe nichts romantisieren wollen, aber in gewisser Weise einen Sinn in ihrer Tragödie zu finden. "Ich betrachte meine Tochter als ein Geschenk des Himmels, wo meine Mutter ist."
Während andere Menschen über und von Romy Schneider (gebürtig Rosemarie Magdalena Albach) sprechen, sei sie die Einzige, die sie als Mutter bezeichnen dürfe, wie Biasini am Anfang ihres Buchs erklärt - und das auch aus vollstem Herzen. "Wenn ich hier den Namen meiner Mutter hinschreiben würde, dann hätte ich den Eindruck, als würde ich über jemand anderen sprechen - über eine Fremde. [...] Es gibt nichts Schöneres, als sie 'meine Mutter' zu nennen." Für sie selbst wird Romy Schneider immer ihre Mutter sein, nicht die "unvergessliche" Schauspielerin.
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