Neues Zuhause

Meghans und Prinz Harrys Umzugswahn - eine Expertin klärt auf

Erneut planen Herzogin Meghan (41) und Prinz Harry (38) einen Umzug nach kurzer Zeit. Eine Expertin erklärt, was dahinter stecken könnte.

Prinz Harry und Herzogin Meghan.
Prinz Harry und Herzogin Meghan wollen ihrem Familienanwesen in Montecito, Kalifornien, den Rücken kehren. Foto: Chris Jackson / Staff / Getty Images

Ein neues Leben in den USA beginnen - davon träumten Prinz Harry (38) und seine Ehefrau Herzogin Meghan (41), als sie 2020 entschieden, ihr Leben in London als britische Royals aufzugeben. Gemeinsam zog das Paar mit seinem Sohn Archie (3) zunächst nach Kanada. Nur um wenige Monate später ihr neues Familienanwesen in Montecito, Kalifornien, zu beziehen. Eine 14-Millionen-Dollar-Villa, die ihnen laut 'TMZ' mittlerweile zu klein erscheint. Das Paar plane einen weiteren Umzug innerhalb Amerikas - den dritten in den vergangenen zwei Jahren, um genau zu sein. Ein Verhalten, das langsam vermuten lässt, dass Harry und Meghan seit ihrem Weggang aus Großbritannien ernsthafte Probleme mit dem Sesshaftwerden haben.

Liebenswert hat mit Psychologin Jessica Mentrup gesprochen und das rastlose Verhalten von Prinz Harry und Herzogin Meghan genauer betrachtet.

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In Erinnerung an Queen Elizabeth II. (Der Artikel geht unter dem Video weiter):

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Prinz Harry und Herzogin Meghan müssen ihren neuen Platz erst finden

Prinz Harry und Herzogin Meghan fühlen sich anscheinend immer noch nicht richtig angekommen in ihrem neuen, gemeinsamen Leben in den USA. Warum sonst sollten sie bereits zum dritten Mal in so kurzer Zeit ihren Wohnort wechseln? "Umziehen an sich ist ja prinzipiell nichts Schlechtes", erklärt Psychologin Jessica Mentrup auf Nachfrage gegenüber Liebenswert. Viele Studien würden belegen, dass häufiges Umziehen mit Charaktereigenschaften wie Neugierde, Extraversion, also Lust auf viele Menschen und Erlebnisse, verbunden wird.

Dennoch könnten sich auch andere Aspekte hinter der Ruhelosigkeit von Harry und Meghan verbergen. "Was Prinz Harry anbelangt, dieser erobert gerade eine komplett neue Welt, also seitdem er Großbritannien den Rücken gekehrt hat und nach Amerika gegangen ist. Es ist möglich, dass diese räumliche Veränderung mit ihren ganz neuen Erfahrungen zu einer Überforderung führt. Also, dass er sich jetzt von diesen ganzen neuen Eindrücken erschlagen fühlt, was wiederum einen Einfluss auf eigene Ängstlichkeit, auf die emotionale Labilität hat", sagt die Expertin. Demnach könnte das häufige Umziehen bei Prinz Harry mit der Suche nach seiner neuen, eignen Identität zusammenhängen. "Grundsätzlich können auch alte Sorgen, Nöte und Ängste aus der Vergangenheit, die nicht bewältigt worden sind, wieder aufploppen. Häufiges Umziehen ist dann wie ein Davor-Weglaufen", erklärt Jessica Mentrup.

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Prinz Harry: Verkraftet er den Tod von Queen Elizabeth II. nicht?

Ein Faktor für das "Aufploppen" von Sorgen und Ängsten aus der Vergangenheit könnte der Tod von Queen Elizabeth II. sein. Als Kind musste Prinz Harry bereits den tragischen Verlust seiner Mutter, Prinzessin Diana, verkraften. Nun den seiner geliebten Oma. Dass er sich nur wenige Wochen nach dem schmerzhaften Verlust der Queen nach einer neuen Bleibe umschaut, könnte da kein Zufall sein. "Wenn man an sich schon Schwierigkeiten mit Verlust, Vertrauen und einem Sicherheitsgefühl hat, aus welchen Gründen auch immer, dann trifft einen so ein Verlust umso mehr. Ich glaube, das können wir alle nachvollziehen. Das bedeutet Trauer. Wir erleben einen wahnsinnigen Kontrollverlust", erklärt Jessica Mentrup. Und ein Kontrollverlust bedeute auch ein Versagen des eigenen Sicherheitsgefühls. Dieses könnte Harry mit seiner Familie durch einen Umzug in ein neues Zuhause zurückgewinnen.

Doch fraglich, ob das häufige Umziehen nicht bei seinen Kindern Archie und Lilibet (1) Spuren hinterlässt.

So können Prinz Harry und Herzogin Meghan zur Ruhe kommen

"Grundsätzlich ist immer alles individuell. Aber was man generell sagen kann, ist, dass häufige Umzüge sich negativ auf die Entwicklung eines Kindes auswirken. Und zwar je jünger die Kinder sind, desto schlimmer sind später die psychischen Probleme, weil die einfach früh lernen, entwurzelt zu sein", erzählt die Psychologin. Eine Entwurzlung, an der auch Prinz Harry durch seinen Umzug von England nach Amerika scheinbar zu knabbern hat. Sein neues Zuhause soll laut 'TMZ' in Zukunft eine Villa in der kalifornischen Gegend Hope Ranch werden. Ob der Prinz dort endlich zur Ruhe kommt und innere Sicherheit verspüren kann?

"Die Wahrheit ist, den einen sicheren Ort gibt es nicht. Diese Erkenntnis ist gut, wenn man sie früher oder später bekommt. Ich denke, seit Corona wissen wir das alle. Wir können das Kollektiv nicht ändern. Das bedeutet: Ich kann mich daran erinnern, dass die einzig sichere Bank, die es gibt, die ist, die ich in mir habe. Das hat ganz viel damit zu tun, dass ich mich eindeutig für mich und meinen Weg entscheide. Für meine Wünsche, für meine Bedürfnisse, für meine Werte", erklärt Jessica Mentrup.

Demnach könnten Prinz Harry und seine Familie in ihrem neuen Haus endlich dauerhaft sesshaft werden, wenn sie es schaffen, die Vergangenheit zu verarbeiten und sich wohl mit ihrem Leben und ihren Entscheidungen zu fühlen. Vielleicht würde es ihnen helfen, in naher Zukunft mit der britischen Königsfamilie Frieden zu schließen, damit sie sich nicht nur räumlich, sondern auch seelisch auf einen Neuanfang einlassen können.

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