Kräutertees für neue Energie
Leber, Nieren und Galle viel zu tun, um uns in der Zeit der Grippe- und Erkältungsviren gesund zu halten. Wie uns Kräutertees beim Entgiften helfen.

Der kalte Wind und das nasskalte Wetter machen uns anfällig für Atemwegsinfekte. Zudem bildet unser Körper bei fehlendem Tageslicht mehr Schlaf-Hormone, sodass wir uns ständig müde und ausgelaugt fühlen. Doch mit den richtigen Pflanzenstoffen können wir mit frischer Kraft in den Winter starten. Sie wirken wie ein Turbo für Leber, Nieren und Galle und treiben den Stoffwechsel an. So sind wir auch optimal gegen Erkältungen gewappnet.
Hauhechelwurzel regt die Nieren an
Die harntreibende Pflanze aktiviert den Lymphfluss und unterstützt die Ausscheidungsfunktion der Niere. Bei beginnenden Harnwegsbeschwerden: 2 TL getrocknete Hauhechelwurzel (Apotheke) mit 150 ml heißem Wasser aufgießen und auf einem Stövchen warm halten. Nach 25 Minuten abseihen, 3 Tassen täglich trinken.
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Enzianwurzel hilft Magen und Leber
Die Bitterstoffe im Enzian fördern die Produktion von Magensäften und unterstützen die Leber beim Abbau von Giftstoffen. Für einen Tee ½ TL Enzianwurzel (Apotheke) mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen. Täglich 2 Tassen trinken.
Fliederblüten lassen uns schwitzen
Schwitzkuren sind herrlich reinigend: Fliederblüten-Tee pusht unsere Selbstheilungskräfte, indem er die Körpertemperatur ganz leicht erhöht. Das entgiftet. Gerade Grippe-Erreger mögen das gar nicht. 1 TL getrocknete Blüten (Apotheke) mit 150 ml kochendem Wasser übergießen, 3 Tassen täglich davon trinken.
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Brennnesseln für die Gallenaktivität
Die Bitterstoffe der Brennnessel regen den Gallenfluss und die Nierenfunktion an. Goldrutenkraut hilft, Schadstoffe aus dem Körper zu schwemmen. Empfehlung: Je 2 TL getrocknete Kräuter (Apotheke) mit 150 ml kochendem Wasser aufgießen. 10 Minuten ziehen lassen, abseihen. Täglich 3 Tassen der Pflanzenmischung trinken.
Video: Kräuteratlas für den Körper (Artikel wird unter dem Video fortgeführt)
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Distel schützt die Leberzellen
Die Mariendistel ist eine der ältesten Heilpflanzen. In ihren Früchten steckt das Wirkstoffgemisch Silymarin. Es dichtet die Oberfläche der Leberzellen ab und verhindert so, dass Giftstoffe eindringen. Außerdem fördert es die Bildung neuer Zellen. Rezept: 2 TL getrocknete Früchte mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten ziehen lassen. Dann abseihen und zu den Hauptmahlzeiten trinken.
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Vorsicht: Nicht für jeden geeignet!
Wer Medikamente einnimmt, sollte die Heiltee-Behandlung mit dem Arzt absprechen, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Außerdem sollten Menschen mit eingeschränkter Nieren-, Herz- oder Leberfunktion auf Hauhechelwurzel und Brennnessel verzichten. Wer Bluthochdruck, ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür hat, sollte Enzianwurzel meiden. Löwenzahn dürfen Sie nicht einnehmen, wenn Sie unter Gallensteinen oder Darmverschluss leiden. Bei Magen-Darm- und Lebererkrankungen sollten Sie auf Mariendistel verzichten
Quelle: Mach mal Pause