Angstthema Tod

Hirschhausen im Hospiz: Hier gehört der Tod zu Leben dazu

Das Thema Tod ist für jeden beängstigend. Eckart von Hirschhausen besucht ein Hospiz, wo das Sterben zum Alltag gehört.

 Eckart von Hirschhausen blickt im Hospiz auf die brennende Kerze die signalisiert, dass ein Bewohner verstorben ist.
Eckart von Hirschhausen blickt im Hospiz auf die brennende Kerze die signalisiert, dass ein Bewohner verstorben ist. Foto: WDR / Ben Knabe

Im Hospiz gehört der Tod zum Leben

Natürlich wissen wir es alle, wer lebt, muss auch das Sterben akzeptieren. Doch der Tod ist für die meisten Menschen beängstigend, darüber wird nicht gerne gesprochen. Der Tod hat keinen Platz im Alltag.

In dem Hospiz St. Hildegard in Bochum sieht das ganz anders aus, hier gehört der Tod zum Alltag dazu. Eckart von Hirschhausen eine Einrichtung, in der todgeweihte Menschen in ihren letzten Stunden, Tagen oder Wochen Ruhe finden, um sich von ihren Liebesten und ihrem Leben zu verabschieden. Ist einer der Bewohner verstorben, wird eine Kerze angezündet, damit jeder im Haus Bescheid weiß. Eine letzte Erinnerung für diejenigen, die ihre letzte Reise bereits angetreten haben.

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Dr. Eckart von Hirschhausen versucht, die Angst vor dem Sterben zu lindern

Mit der Sendung 'Hirschhausen im Hospiz – wie das Ende gelingen kann' versucht der Mediziner dem Zuschauer etwas von seiner Angst vor dem Sterben zu nehmen. Dr. Eckart von Hirschhausen spricht im Hospiz mit Bewohnern, deren Angehörigen und den Mitarbeitern über das Leben, den Tod, ihre Ängste und Hoffnungen. Die Sendung macht das Thema Sterben, über das wir lieber schweigen, nahbar und weniger angsterfüllend. Vor allem wird deutlich, dass wir uns auch mit den Sterbenden und dem Tod beschäftigen müssen und diejenigen, denen nicht mehr viel Zeit bleibt, den Abschied vom Leben so angenehm wie möglich machen sollten.

Dabei ist der Tod selbst ist bei den meisten der Bewohner gar nicht das, wovor sie die größte Angst haben. Vielmehr treibt sie die Sorge um die Menschen, die sie zurückgelassen um. Wie eine kranke Frau, die Eckart von Hirschhausen unter Tränen anvertraut: "Ich habe noch einen Kleinen, einen Zwölfjährigen."

Sie hat für ihren Sohn im Vorfeld alles geregelt, dem Jungen steht eine Trauertherapeutin zur Seite. Doch seiner sterbenden Mutter bricht es das Herz, dass sie ihren Sohn verlassen muss und nichts dagegen tun kann.

Das Erste zeigt 'Hirschhausen im Hospiz – wie das Ende gelingen kann' am 16. September 2019 um 20.15 Uhr

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