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Eierlikör-Reste: Wie lange ist der Osterlikör haltbar?

Eierlikör gehört zu Ostern dazu. Doch wie sieht es mit der Resteverwertung aus, wenn etwas übrig bleibt? Wie lange ist der Osterlikör überhaupt haltbar?

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Eierlikör ist ein Klassiker. Das alkoholische Getränk aus Eigelb, Honig und Zucker und je nach Qualität auch Milch, überzeugt immer wieder durch seinen süßen Geschmack. Doch längst sind nicht nur die Flaschen aus dem Supermarkt beliebt. Durch die große Auswahl an Eierlikör-Rezepten findet auch selbstgemachter Eierlikör immer größere  Begeisterung. 

Doch egal, ob gekaufter oder selbstgemachter Eierlikör, irgendwann ist auch die schönste Feier zu Ende und man hat offene Flaschen auf dem Tisch. Nun fragt man sich, wie man den cremigen Alkohol am besten lange haltbar gelagert bekommt. Seine Zutaten, die den Alkohol zwar lecker, aber nicht gerade zu einer leichten Kost machen, lassen erstmal nichts Gutes erhoffen. Eier, Sahne und Milch  sind ja leider  zunächst keine Lebensmittel, denen man eine lange Haltbarkeit zuschreibt.  Der Alkoholgehalt des Getränkes hat aber eine konservierende Wirkung, so ist er länger genießbar als gedacht.

Eierlikör wie lange haltbar?
Wie lange ist Eierlikör haltbar? Foto: HandmadePictures / iStock

Hier ist die Haltbarkeit aber tatsächlich auch von der Herstellung abhängig. Prinzipiell ist gekaufter Eierlikör aber hygienischer produziert und abgefüllt worden, was die Lagerung einfacher macht. Das muss aber nicht sein. Denn egal, ob Sie ein neues Rezept ausprobieren oder Ihr bestes Rezept zubereiten, achten Sie dabei streng auf die Hygiene, ist auch selbstgemachter Eierlikör ein halbes Jahr nach der Öffnung noch lecker.

Wie lange ist Eierlikör haltbar?

Was die Haltbarkeit von Eierlikör anbetrifft, muss zwischen selbstgemachtem und gekauftem Likör unterschieden werden. Grundsätzlich sollte der Likör kühl und dunkel gelagert werden, optimal ist die Aufbewahrung im Kühlschrank. Das alkoholische Getränk sollte während der Lagerung keiner Sonne oder hohen Temperaturen ausgesetzt sein, deshalb eignet sich auch der Keller für die Lagerung.

Handelt es sich um ein gekauftes Produkt, kann die ungeöffnete Flasche bis zu einem Jahr aufbewahrt werden. Dafür sind nicht mal zwingend die kühlen Temperaturen im Kühlschrank nötig, ist das Getränk allerdings  bereits geöffnet, gehört es in den Kühlschrank. Die geöffnete Flasche Likör hält sich dort sechs Monate. Selbstgemachter Eierlikör kann ebenso lange haltbar sein, wenn bei der Zubereitung der Zutaten pedantisch auf die Einhaltung der Hygiene geachtet wurde.

Zudem spielt der Alkoholgehalt eine wichtige Rolle, mindestens 14 Prozent sollte der Likör enthalten, damit keine Gefahr besteht, an Salmonellen zu erkranken. Ebenfalls sollten nur frische Eier, Sahne und Milch bei der Herstellung verwendet werden.

Im Laufe der Zeit verliert Eierlikör an Optik und Geschmack. Der Likör ist dann zwar nicht verdorben, möglicherweise aber trotzdem nicht mehr genießbar. Denn trotz optimaler Lagerung und vermeintlicher Haltbarkeit kann sich durchaus mit der Zeit der Geschmack und Konsistenz verändern. Man sollte also nicht allzu lange mit einem Glas des Alkohols warten, wenn man geöffneten Eierlikör vor sich hat. 

Lesen Sie auch: Eierlikör: Rezepte zum Selbermachen

Hat sich eine orangefarbene Schicht auf dem Getränk gebildet, nennt man das Ei-Öl, das ist nicht nur ganz natürlich, sondern sagt auch nichts über die Haltbarkeit des Likörs aus. 

Was kann ich mit den Resten machen?

Ostern ist vorbei und es ist eine Menge Eierlikör übriggeblieben. Die Reste können kreativ verarbeitet werden, beispielsweise für Kuchen. Rezepte die zeigen, was man aus dem leckeren Likör machen kann, gibt es zahlreiche. Doch nicht immer muss es ein aufwändiges Rezept sein, manchmal ist der Alkohol auch nur die extra Zutat, die dem Essen das gewissen etwas verleiht.

Sehr beliebt ist auch, Eierlikör über Vanilleeis gegossen zu genießen. Oder ein Kaffee oder Kakao mit Eierlikör-Schuss. Ebenso lecker schmeckt Eierlikör über Pudding gegossen. Wer es etwas ausgefallener mag, kann Crêpes zubereiten und diese mit Walnusseis servieren. Das köstliche Dessert mit Eierlikör abrunden, schon ist der Nachtisch perfekt.

Weitere Rezepte, die einfach und lecker sind finden Sie unten. 

Das ganz besondere Dessert: Eierlikör-Mousse

Für das Eierlikör-Mousse werden zwei Blatt Gelatine in kaltem Wasser eingeweicht. Dann 250 Milliliter Schlagsahne mit zwei Esslöffeln Puderzucker steif schlagen. 60 Milliliter Eierlikör erhitzen und die ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Einen Esslöffel der steif geschlagenen Sahne hinzugeben. Zu der Gelatine-Mischung weitere 60 Milliliter Eierlikör geben und die Mischung vorsichtig zu der Schlagsahne geben und unterrühren. Das Mousse auf vier Dessertgläser aufteilen und mindestens zwei Stunden kalt stellen.

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