Trauiges Schicksal

    'Die Unvermittelbaren': Der Welpe, den niemand haben wollte

    Abbas ist der erste Welpe in 'Die Unvermittelbaren'. Aufgrund seiner Sehbehinderung springen Interessenten immer wieder ab. Kann es für ihn überhaupt noch ein Happy End geben?

    Familie Mehrfels mit Hund Abbas
    Wird Abbas bei Familie Mehrfeld endlich sein Zuhause finden? Foto: RTL+
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    In der RTL-Sendung 'Die Unvermittelbaren' werden Hunde vorgestellt, deren Vermittlung aussichtslos erscheint. In der aktuellen Folge: Das traurige Schicksal des Welpen Abbas.

    Lange war gar nicht klar, ob Welpe Abbas überhaupt jemals das Licht der Welt erblicken wird. Der traurige Grund: Seine Mutter wurde - hochträchtig - einfach an einem Feldrand ausgesetzt.

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    Sie hätte kaum überlebt, wäre sie nicht gefunden und zu einem Tierarzt gebracht worden. Da sie nicht gechippt war, konnte kein ehemaliger Besitzer ermittelt werden.

    Tierheim gibt Abbas Mutter eine zweite Chance

    Tierheim-Leiterin Franka Thun, die 'Eule' - wie sie die Hündin liebevoll nennt - gefunden hat, nimmt sie schließlich mit ins Tierheim Sedelsberg. Von dort aus geht es dann in die Pflegestelle von Kollegin Sabine Hartmann, damit die Hündin ihre Welpen nicht allein im Tierheim zur Welt bringen muss. Hartmann erinnert sich: “Eigentlich sollten es nur drei Welpen werden, doch dann kamen acht!".

    Einer von ihnen ist der kleine, schwarz-bräunliche Welpe Abbas. Ein niedlicher, verspielter, aufgeweckter Hund, wie auch Hundeprofi Martin Rütter in der Sendung feststellt. Doch wieso will ihn dann niemand bei sich aufnehmen?

    Warum niemand Abbas adoptieren wollte

    Während alle sieben Geschwister von Abbas bereits vermittelt wurden, bleibt er das "Sorgenfellchen", wie Hartmann ihn liebevoll nennt. Der Grund: Eine Sehbehinderung. Es gab zwar schon einige Interessenten für Abbas, doch letztlich sprangen sie alle wieder ab.

    Martin Rütter ist sich sicher, die Sehbehinderung schreckt viele ab: "Sie befürchten, dass Abbas irgendwann sogar ganz blind sein könnte."

    Also bleibt Abbas nichts übrig, als weiter abzuwarten und zu hoffen, dass sich doch noch eine Familie findet, die ihn so nimmt, wie er ist. Doch viel Zeit bleibt nicht mehr. Rütter ist sich sicher: “Abbas muss jetzt unbedingt als Welpe vermittelt werden. Als erwachsenen Hund nimmt ihn keiner mehr."

    Neue Hoffnung

    Als Abbas knapp vier Monate alt ist, meldet sich Familie Mehrfels. Mutter Elke sah den Welpen in 'Die Unvermittelbaren': "Abbas ist mir sofort ins Auge gefallen", erzählt sie. Als sich Elke beschließt, Abbas zu besuchen, wissen Mann Dirk, Tochter Katharina und ihre Hündin Leika noch nichts von ihrem Glück.

    Doch als sie davon erfahren, sind sie direkt neugierig: “Ich habe direkt die Herausforderung, aber auch die Chance für den Hund gesehen", erzählt Dirk. Die Familie hat bereits viel Erfahrung mit Hunden. Doch die große Frage ist: Wird sich Hündin Leika mit Abbas verstehen? Und wie wird die Familie selbst auf die Sehbehinderung des Hundes reagieren? Traut sie sich das wirklich zu?

    So geht's weiter mit Abbas

    Als Familie Merhfels in der Pflegestelle von Sabine Hartmann ankommt, beschnuppern sich Leika und Abbas zunächst einmal aufgeregt durch den Zaun. Alles scheint gut zu laufen, also dürfen sich die beiden nun auch direkt beschnuppern. Sie beginnen sofort miteinander zu spielen.

    "Hier sieht man natürlich jetzt die Einschränkung von Abbas", stellt Martin Rütter fest. Während Leika wild hin- und herspringt, versucht Abbas mitzuhalten, indem er vor allem seinem Geruchssinn vertraut. Rütter vermutet, dass er Leika zumindest schemenhaft erkennt. Seine Sehbehinderung hält ihn nicht davon ab zu toben, von Zurückhaltung kaum eine Spur.

    Während Hündin Leika schon einmal begeistert zu sein scheint, setzt sich die Familie zusammen. Tochter Katharina ist schwer begeistert: "Er ist so niedlich". Und macht schon Zukunftspläne: "Mit ihm werde ich sehr viele Tricks üben, mehr mit Wörtern dann. Der Hundeprofi ist begeistert: "Sogar Katharina weiß, dass dieser Hund einen anderen Anspruch mit sich bringt. Das ist sehr schön!"

    Wird Familie Mehrfels Abbas adoptieren?

    Mutter Elke traut sich die Aufgabe ebenfalls zu, nur Vater Dirk bleibt noch etwas skeptisch, äußert Bedenken wegen möglicherweise in der Zukunft anstehenden kostspieligen Augen-Operationen. Der Hundeprofi hat Verständnis, denn bei dieser Entscheidung sollten sich alle sicher sein.

    Wie es mit Abbas weitergeht und ob er bei Familie Mehrfeld endlich sein endgültiges Zuhause findet, erfahren Sie diesen Sonntag, 5. Februar, um 16:45 Uhr auf RTL.

    'Die Unvermittelbaren': Sendetermine

    Aktuell läuft jeden Sonntag um ca. 16:45 Uhr eine neue Folge der 2. Staffel ‘Die Unvermittelbaren' auf RTL. Hier erfahren Zuschauer nicht nur von den Hunden, die noch ein Zuhause suchen, sondern auch von denen, die mittlerweile erfolgreich vermittelt wurden.

    Sendung verpasst?

    Dann können Sie jederzeit bei RTL+ alle bisher ausgestrahlten Folgen nachholen. Fürs Streamen aller Folgen brauchen Sie allerdings einen Premium-Account.

    Die nächste Folge 'Die Unvermittelbaren' läuft am Sonntag, 5. Februar, um 16:45 Uhr bei RTL.

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