Grüne Apotheke

Die Heilkraft unserer Küchenkräuter

Die Heilkraft unserer Küchenkräuter sollte nicht unterschätzt werden. Von Salbei bis Bärlauch: Die grüne Apotheke hilft bei vielen Beschwerden.

Die Heilwirkung der Küchenkräuter.
Die Heilwirkung der Küchenkräuter. Foto: draghicich / iStock

Kräuter sind gleich doppelt praktisch: Sie verfeinern unsere Speisen – und sind auch echte Gesundmacher! Dabei gilt: Je frischer, desto wirksamer. Pflücken Sie Balkonkräuter daher immer erst kurz vor der Verarbeitung, und achten Sie im Supermarkt auf feste Stängel. Hier die besten Kräuter der Saison:

Petersilie befreit die Nase und stärkt die Abwehr

Das Küchenkraut enthält Vitamin C, Folsäure, Eisen und ätherische Öle – diese Kombi macht es zum kraftvollen Immunstärker und Schnupfenstopper. Am besten frisch verzehren, zum Beispiel im Kräuterquark.

Thymian lindert Husten und schützt vor Bronchitis

Der Pflanzenstoff Thymol fördert das Abhusten zähen Schleims und beugt Bronchitis vor. Rezept-Tipp: 50 g Blätter mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen und abkühlen lassen. Gemisch durch ein Mulltuch auspressen und Saft mit 4 EL Honig mischen. Viermal täglich 1 EL einnehmen.

Melisse sorgt für einen guten und ruhigen Schlaf

Ihre Pflanzenstoffe Citral und Neral regulieren das Zusammenspiel der Wach- und Schlafhormone. So wirkt Melisse zugleich stimmungsaufhellend und schlaffördernd. Tipp: 1 Handvoll Melissenblätter mit 1 l erhitztem (nicht kochendem!) Wasser übergießen, 20 Minuten ziehen lassen. Heiß oder abgekühlt über den Tag verteilt trinken.

Salbei hemmt Hals- und Zahnfleischentzündungen

Sein antientzündlich und keimtötend wirkender Pflanzenstoff Salviol lässt Hals- und Zahnfleischreizungen schnell abklingen. Zum mehrmals täglichen Spülen oder Gurgeln jeweils eine Handvoll Blätter mit 200 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen, vor der Anwendung abkühlen lassen.

Pfefferminze schützt Magen und Darm

Sie gilt zu Recht als heilsam bei Erkältung, doch Pfefferminze kann noch mehr: Ihre Kumarine lösen Krämpfe der Darm-Muskulatur und fördern die Magensaftproduktion. Bei Beschwerden mehrmals täglich eine Handvoll Pfefferminzblätter mit 200 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und trinken.

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Bärlauch hält den Kreislauf in Schwung

Die Lauchöle des knoblauchähnlichen Krauts halten das Blut im Fluss und verleihen neue Energie. Außerdem fördert Bärlauch die Verdauung.

Sehen Sie im Video, wie sich ein leckeres Bärlauchpesto ganz einfach selber machen:

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