"Sie hat es gespürt"

Allegra Curtis spricht über den Verlust von Mutter Christine Kaufmann

Die eigene Mutter zu verlieren hinterlässt im Leben einer jeden Tochter eine große Lücke. So auch bei Allegra Curtis, die gerade um Christine Kaufmann trauert. Kurz nach deren Tod erklärt Allegra, dass ihre Mama von ihrem nahenden Ende gewusst habe und beschreibt ihre letzten gemeinsamen Stunden.

Ein Bild aus glücklichen Tagen: Christine Kaufmann mit Tochter Allegra Curtis.
Die Mutter-Tochter-Beziehung zwischen Christine Kaufmann (links) und Tochter Allegra Curtis (rechts) durchlief Höhen und Tiefen - doch beide waren einander sehr wichtig. Foto: Hannes Magerstaedt / Getty Images
Auf Pinterest merken

Nicht nur für die Öffentlichkeit kam der Abschied von Christine Kaufmann (†72), die am 28. März verstarb, überraschend: Auch ihre Familie habe nichts von der Leukämie-Erkrankung der in Österreich geborenen Schauspielerin gewusst. Wie Allegra Curtis in der TV-Sendung 'Prominent!' erklärte, habe der Weltstar immer nur von Blutproblemen gesprochen. "Sie wollte nicht leiden und sie wollte vor allem auch nicht, dass wir leiden", sagt die 51-Jährige über ihre Mutter.

Warum wir uns zu jeder Zeit um unsere Lieben kümmern sollten (Artikel geht unten weiter) ...

JW Video Platzhalter
Zustimmen & weiterlesen
Um diese Story zu erzählen, hat unsere Redaktion ein Video ausgewählt, das an dieser Stelle den Artikel ergänzt.

Für das Abspielen des Videos nutzen wir den JW Player der Firma Longtail Ad Solutions, Inc.. Weitere Informationen zum JW Player findest Du in unserer Datenschutzerklärung.

Bevor wir das Video anzeigen, benötigen wir Deine Einwilligung. Die Einwilligung kannst Du jederzeit widerrufen, z.B. in unserem Datenschutzmanager.

Weitere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Wie schwer es Allegra gefallen sein muss, ihre Mama gehen zu lassen, zeigen ihre letzten gemeinsamen Stunden am Krankenbett einer Münchener Klinik.

So hatte Allegra ihre Mutter noch nie gesehen

Die 72-Jährige, die sonst immer für ihre makellose Schönheit und ihre große Stärke bekannt gewesen war, habe nach ihrem Zusammenbruch in ihrer Wohnung ungewohnt schwach und "wie ein kleines Mädchen" ausgesehen, wie ihre Tochter berichtet. Dann, auf dem Krankenbett, habe Allegra die Haare ihrer noch ansprechbaren Mutter gestreichelt, ihre Hand gehalten und ihr gesagt: "Mama, ich bin hier." Bevor sie ins Koma versetzt wurde habe sie Christine Kaufmann außerdem ins Ohr geflüstert, dass sie sie liebe.

Auch interessant:

Zu diesem Zeitpunkt war Allegra, die zuletzt mit ihr und ihrem Sohn in München zusammengelebt hatte, noch fest davon überzeugt, dass ihre Mutter es schaffen könne. Leider wurde diese Hoffnung enttäuscht - ein schwerer Schlag für die deutsch-amerikanische Schauspielerin.

Was macht Allegra nun ohne ihre große Stütze?

Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter war jahrelang von Höhen und Tiefen geprägt gewesen, nichtsdestotrotz bedeuteten sie sich sehr viel. "Ich werde Allegra immer zur Seite stehen", hatte Kaufmann einmal der Abendzeitung München erzählt, als ihre Tochter 2013 am RTL-'Dschungelcamp' teilgenommen hatte und für ihren Auftritt viel Kritik einstecken musste.

Hoffentlich können für Allegra das Gefühl, dass ihre Mutter immer für sie da war, die gemeinsamen Erinnerungen sowie das zuletzt enge Verhältnis mit Christine Kaufmann ein Trost in der schweren Zeit sein - doch sie wird Zeit brauchen, um diesen Verlust zu verarbeiten. Wir wünschen ihr und ihrer Familie ganz viel Kraft!