Wie gesund ist Algenöl?
Algenöl bietet eine vegane Alternative zu Fischöl und Krillöl und liefert Omega-3-Fettsäuren. Was Sie darüber wissen müssen, wie Sie es anwenden und welches die besten Algenöle sind, erfahren Sie hier.
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Unser Favorit: Algenöl von Algenkraft
Algenöl: Pflanzlicher Omega-3-Lieferant
Algenöl liefert einen hohen Omega-3-Gehalt und besteht dabei aus rein pflanzlichen Inhaltsstoffen. So wird das Öl aus Mikroalgen gewonnen, die in Aquakulturen gezüchtet werden. Das Öl bietet eine vegane Alternative zu klassischem Fischöl oder Krillöl und kann dank der enthaltenen Fettsäuren und Vitamine dabei helfen, eine Reihe an Krankheiten wie beispielsweise die Schmerzen bei rheumatischer Arthritis oder Bluthochdruck vorzubeugen. Zudem kann es dazu beitragen, die überfischten Meere und die Artenvielfalt der Fische in den Gewässern zu schonen. Was hinter dem veganen Nahrungsergänzungsmittel steckt, wie Sie es anwenden und was Sie unbedingt beachten sollten, verraten wir im Folgenden.
Die besten Algenöle
Hier stellen wir Ihnen eine Auswahl an verschiedenen Algenölsorten vor, die pflanzliche Omega-3-Fettsäuren liefern. Dabei unterscheiden wir zwischen reinem Omega-3-Öl aus Algen, Algenöl, welches in Mischform hergestellt wird, und Algenöl, das in Kapselform eingenommen werden kann. Aber vergewissern Sie sich selbst über die Vielfalt des veganen Nahrungsergänzungsmittels!
Hochdosiertes veganes Algenöl von Naturtreu
Bei dem Algenöl Algenkraft von Naturtreu handelt es sich um ein hoch dosiertes Omega-3-Öl in reiner Form. Neben Algenöl beinhaltet das Öl Zitrusaroma, Antioxidationsmittel, Sonnenblumenöl- und Rosmarin-Extrakt. Das Algenöl, sprich Omega-3-Öl, wird unter anderem aus der Mikroalge Schizochytrium gewonnen. Dank einer integrierten Glaspipette ist das Öl leicht zu dosieren und kann ohne zusätzliche Hilfsmittel direkt eingenommen werden. Das DHA- zu EPA-Verhältnis beträgt 2:1.
Die Fakten:
vegan und glutenfrei
reich an Omega-3-Fettsäuren
Geschmack: Zitrone/Alge
wird in Deutschland hergestellt
ohne Zusatzstoffe, Allergene, Gentechnik, Schadstoffe und Tierversuche
empfohlene Tagesdosis: nicht mehr als 60 Tropfen/2 ml Algenöl
Inhalt: 50 ml
Omega 3-Öl als Mischform mit Algenöl von Vitaquell
Das Omega-3-Öl von Vitaquell wird aus verschiedenen pflanzlichen Ölen in Kombination mit Algenöl hergestellt. Somit ließe es sich als Mischprodukt bezeichnen. Enthaltenes Rapsöl, Leinöl, Walnussöl und Algenöl sind Bio-zertifiziert. Das Besondere an diesem Speiseöl ist, dass es DHA und EPA in pflanzlicher Form abdeckt und einen hohen Gehalt an gesunden Omega-3-Fettsäuren enthält. Somit eignet es sich hervorragend für Vegetarier und Veganer, die auf tierische Lebensmittel verzichten und ihren Vitamin- und Nährstoffhaushalt gesund aufrechterhalten wollen.
Die Fakten:
kein reines Algenöl, sondern Mischform
Menge von 1 EL ca. 10g entspricht 106 mg DHA und 64g EPA
kann Gehirn- und Herzfunktion und Sehkraft stärken
Inhalt: 250 ml
reich an Vitamin E, DHA und EPA
vegan
nach EG-Öko-Verordnung Bio-zertifiziert
pflanzlicher Ersatz für Fischöl und Krillöl
Algenöl in Kapselform von Mind Body Nutrition
Die Omega-3-Kapseln von Mind Body Nutrition werden aus reinem Algenöl hergestellt und kommen in einer umweltfreundlichen Papierverpackung daher. Im Vergleich zu klassischen Omega-3-Fettsäuren wird das Algenöl beziehungsweise das darin enthaltene Omega-3 aus umweltfreundlich gezüchteten Mikroalgen gewonnen und zu Kapseln weiterverarbeitet. Als geeignete Dosis werden zwei Kapseln pro Tag empfohlen. Diese sollten Sie unzerkaut und mit genügend Flüssigkeit zu sich nehmen.
Die Fakten:
Öl wird aus Mikroalge Schizochytrium gewonnen
Tagesdosis: 2 Kapseln
Inhalt: 30 Tagesdosen
für Vegetarier und Veganer geeignet, da pflanzliche Quelle für Omega-3-Fettsäuren
besonders reich an DHA und EPA
vegan
Algenöl Wirkung: Wie gesund ist Algenöl?
Algenöl enthält nicht nur die Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA, sondern auch Alpha-Linolensäure (ALA), wonach es eine optimale Alternative zu Fischöl oder Krillöl bietet. Aus diesem Grund ist Algenöl das perfekte Nahrungsergänzungsmittel für Vegetarier und Veganer, die ihren Nährstoffhaushalt aufrechterhalten und ohne tierische Lebensmittel auskommen wollen. Zudem kann Algenöl Krankheiten vorbeugen: Denn es kann die Blutgerinnung hemmen, den Blutdruck senken, entzündungshemmend wirken, das Thromboserisiko und die Blutfettwerte senken sowie den Fettstoffwechsel begünstigen. Dank seines hohen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren kann die Einnahme von Algenöl die bei rheumatischer Arthritis entstehenden Schmerzen verringern.
Jedoch sollten Sie sich unbedingt klarmachen, dass Nahrungsergänzungsmittel keine Krankheiten heilen. Vielmehr können Sie mit der Einnahme eine gesunde Wirkung auf Ihren Körper erzielen. Ein Algenöl Test von Stiftung Warentest erwies, dass sich der Bedarf an Omega-3-Fettsäuren auch mit gesunder Ernährung und mit pflanzlichen Ölen abdecken lässt. Achten Sie also neben den Empfehlungen bezüglich der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln auch auf eine gesunde, ausgewogene sowie vitamin-, ballaststoff- und nährstoffreiche Ernährung.
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Wie nimmt man Algenöl ein?
Ganz wichtig ist, dass Sie die empfohlene Tagesdosis von Algenöl nicht überschreiten. So unterscheiden sich die Vorgaben je nach Hersteller. Als durchschnittlicher Wert genügt jedoch die Menge von einem Teelöffel/Tag. Sie können das Algenöl direkt in Ihren Mund geben oder es mit Ihrem Essen zum Beispiel im Smoothie, im Salat oder mit Ihrem Müsli verzehren. Beachten Sie, dass Sie das Öl bestenfalls in Kaltspeisen servieren und konsumieren, um eine gute Algenöl Wirkung zu erzielen.
Welche Nebenwirkungen hat Algenöl?
Algenöl kann sowohl in geringer als auch in hoher Dosierung etwas bewirken. Jedoch sollten Sie eine Überdosierung strikt vermeiden und sich unbedingt an die empfohlene Tagesdosis halten. Denn bei einer zu hohen Einnahme von Algenöl können folgende Nebenwirkungen eintreten:
Eigenschaften des Blutflusses können sich verändern
Blutungszeit kann variieren
Blutungsrisiko kann erhöht werden
Cholesterinspiegel kann sich erhöhen
Immunabwehr kann beeinträchtigt werden
Um den Algenöl Nebenwirkungen zu entgehen, sollten Sie die Vorgaben auf der Verpackung oder Packungsbeilage Ihres Produktes beachten und strikt einhalten.
Wie schmeckt Algenöl?
Das pflanzliche Algenöl schmeckt unterschiedlich. So gibt es mittlerweile Algenöle, die mit verschiedenen Geschmacksrichtungen (zum Beispiel mit Zitrusaromen) versehen sind, um den Geschmack der Algen etwas zu übertünchen. Andere Hersteller belassen das Öl in seiner natürlichen Form, wonach sein Geschmack, was naheliegt, an Algen und Meer erinnert. Zusätze wie Antioxidantien, sprich Tocopherole (Vitamin E), Ascorbinsäure (Vitamin C), oder Rosmarin-Extrakt helfen dabei, den natürlichen Geschmack des Öls auch nach der Öffnung zu erhalten und die Algenaromen etwas zu überdecken.
Was kostet Algenöl?
Im Vergleich zu herkömmlichen pflanzlichen Ölen wie Sonnenblumen-, Raps- oder Olivenöl ist Algenöl deutlich kostspieliger. Die Preisspanne der hier vorgestellten Produkte beläuft sich zwischen ca. 17 bis 28 Euro.
Wo kann man Algenöl kaufen?
Das pflanzliche Omega-3-Öl können Sie sowohl in den Läden kaufen als auch im Internet bestellen. Neben sämtlichen Onlineshops werden Sie Algenöl in Mischform, in Kapselform und reines Algenöl Bio oder andere Algenölpräparate auch in Reformhäusern oder Bio-Läden finden. Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Produkt Ihrer Wahl von guter Qualität zeugt, wobei die Bioverfügbarkeit von Algenöl derzeit noch relativ gering scheint.
Ist Algenöl nachhaltig?
Die Gewinnung und Herstellung von Algenöl ist nicht unbedingt nachhaltig. Denn durch die Zucht von Mikroalgen, zum Beispiel der Arten Schizochytrium oder Ulkenia in Aquakulturen fällt der Verbrauch von anderen Ressourcen an, die auf den CO2-Fußabdruck der Produktion von Algenöl einzahlen. So kann in den Zuchtanlagen für Mikroalgen ein höherer Energie- und Wasserverbrauch anfallen, da dort ein optimales Klima aus ausreichend Wärme und Licht herrschen muss. Um Algenöl aus den gezüchteten Mikroalgen zu sieben, muss das biologische Gewebe weiterverarbeitet und die Extrakte herausgesiebt werden. Was schlussendlich bleibt, sind wertvolle Omega-3-Fettsäuren wie Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA), die für die Herstellung von Algenöl essenziell sind.
Letztlich sind der hohe Energie- und Wasserverbrauch für die Aufzucht und Weiterverarbeitung der Mikroalgen Punkte, die gegen einen klaren Nachhaltigkeitsaspekt von Algenöl sprechen. Dem steht gegenüber, dass Algenöl trotzdem eine optimale pflanzliche Quelle für Omega-3-Fettsäuren und eine sehr gute Alternative zu Fischöl und Krillöl bietet. Denn es kann dazu beitragen, die überfischten Meere und Gewässer und die Artenvielfalt der Fische zu schonen. Wägen Sie also selbst ab, welcher Aspekt für Sie persönlich überwiegt.